Tischtennis: Borussia empfängt am Freitag in der Champions League Chartres

Düsseldorf. Die Borussia ist am Freitag gegen Chartres ASTT (19 Uhr, Staufenplatz) zumindest auf moralische Wiedergutmachung aus. Denn nach dem Desaster gegen den SVS Niederösterreich (0:3) eine Woche zuvor ist das Viertelfinale der Tischtennis-Champions-League nicht mehr zu erreichen.

Trainer Danny Heister spricht dem internationalen Duell mit dem französischen Meister aber eine gewisse Bedeutung zu: „Wir nutzen jetzt jede Chance, um uns auf das Pokal-Endturnier einzustellen. Jedes Einzel heißt für die Spieler mehr Routine, mehr Selbstvertrauen. Wir sind zwar insgesamt in einer guten Verfassung, aber es fehlt noch die Stabilität.“ Für Trainer und Mannschaft ist die Endrunde um den deutschen Pokal (28./29. Dezember) das nächste große Ziel.

Ein Einsatz von Timo Boll ist heute nicht vorgesehen, dafür bekommt Ricardo Walther seinen nächsten internationalen Einsatz. Zwar hatte der 22-Jährige am Sonntag in Saarbrücken gegen den deutlich stärker eingestuften Tiago Apolonia mit 1:3 verloren, zeigte aber eine spielerisch gute Leistung. Manager Andreas Preuß: „Chartres liegt uns überhaupt nicht, das wissen wir. Und ohne Timo wird es umso schwieriger. Aber unser Ziel ist es, ein gutes Spiel abzuliefern und aus unseren Fehlern zu lernen.“

Immerhin steht am Sonntag bereits der Rückrundenauftakt in der Tischtennis-Bundesliga auf dem Plan. Vor dem Duell in Grenzau belegt die Borussia nach neun Spieltagen den zweiten Tabellenplatz. „Doch jetzt gilt es, diese Position zu verteidigen und einen Play-off-Platz zu sichern“, sagt Preuß. Dabei ist am Sonntag Vorsicht geboten, denn Grenzau hat aus den letzten fünf Spielen vier Siege geholt und sich wieder ins Rennen um die Meisterrunde gebracht.

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