Tennis/WTC: Klosterkempers Hoffnung auf eine Nummer eins

Der Erfinder des WorldTeamCups erinnert sich an die vielen Turnierjahre.

Düsseldorf. Mit einem Lächeln blickt Horst Klosterkemper auf das Siegerfoto des World Team Cups aus dem Jahr 1985, auf dem die amerikanische Mannschaft mit dem Pokal zu sehen ist. "Es ist weltweit wohl das einzige Bild, auf dem Jimmy Connors und John McEnroe gemeinsam abgebildet sind. Unsere jahrzehntelange Tradition zeigt auch, dass wir den World Team Cup zu einer Marke gemacht haben, die weltweit Akzeptanz hat", sagt Klosterkemper, der als Erfinder der MannschaftsWeltmeisterschaft so manches erlebt hat.

Die Siegerfotos aller bisherigen 32 Mannschaften, die im Medienzentrum des Rochusclubs aushängen, sind so etwas wie eine Ahnengalerie für ihn. Erinnerungen an über drei Jahrzehnte mit vielen Geschichten und Anekdoten. "Wir werden demnächst von den Fotos Kopien machen lassen und sie in unseren Umkleidekabinen aufhängen. Vielleicht ist das ein Anreiz für die Tennis-Jugend, damit sie auch an hohen Zielen arbeitet", sagt er. Ziele haben Horst Klosterkemper und Turnierdirektor Dietloff von Arnim auch noch für die kommenden Jahre. "Wir möchten bald wieder eine Nummer eins nach Düsseldorf holen."

Eine aktuelle Nummer eins beim World Team Cup, lange ist es her. In diesem Jahr spielt immerhin ein ehemaliger Top-Spieler am Rolanderweg. Lleyton Hewitt schlägt 2010 zum fünften Mal bei der Mannschafts-Weltmeisterschaft auf. Am 19. November 2001 war der 29-jährige Australier erstmals die Nummer eins im Welttennis und spielte in dem Jahr auch in Düsseldorf. Sein Auftaktmatch gewann der Mann aus Adelaide, der momentan auf Rang 29 platziert ist, gegen den Amerikaner John Isner, die 1:2-Niederlage der Australier konnte Hewitt nicht verhindern.

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