Tennis/World Team Cup: Rochusclub freut sich auf besseres Wetter

80 Prozent der Karten verkauft.

Düsseldorf. 9500 Zuschauer finden auf den Rängen des Düsseldorfer Rochusclub in diesen Tagen der 34. Tennis-Mannschafts-WM Platz. Zu viel, wenn man die ersten beiden Turniertage in Augenschein nimmt. Am Eröffnungstag, dem „White Sunday“, blieben viele Plätze frei.

7440 Zuschauer sollen es gewesen sein, der Glaube daran gilt mindestens als strapaziert. „Wir hatten Pech mit unseren Nachbarstädten“, findet Horst Klosterkemper, langjähriger Direktor und nun Chairman des Turniers, eine Erklärung. „Überall hat es geregnet, das hat viele Leute abgehalten.“ 80 Prozent der Karten seien tatsächlich verkauft gewesen.

„Weil auch gestern die dunklen Wolken beständig über Düsseldorf hingen, wurde es nicht besser: Große Lücken taten sich auch auf dem Centre Court auf, wo der deutsche Florian Mayer den Serben Troicki nach allen Regeln der Tennis-Kunst zerlegte. Und lohnenswertes Tennis bot.

Das Wetter — es ist ein ewiges Thema, das vor der 34. Auflage des Turniers nicht Halt macht. Aussicht auf Besserung besteht aber: Der Regen soll sich verziehen, erfahrungsgemäß füllen sich die Reihen ohnehin, wenn das Ende der Woche naht. Die Macher im Rochusclub sind über das Flughafen-Radar und durch die Wetterwarte über die Aussichten informiert. „Das passt immer“, sagt Klosterkemper, „so können wir die Spieler detailliert vorbereiten.“

30 000 bis 40 000 Euro kostet die Herstellung einer ernsthaften Alternative. Im Eisstadion an der Brehmstraße ist ein Court hergerichtet, gestern trainierte das kasachische Team dort.

„Wenn uns der Wetterdienst andeutet, dass ein ordnungsgemäßer Ablauf nicht garantiert wird, ziehen wir um“, sagte Klosterkemper. Innerhalb von zwei Stunden geht’s dann unter dem Hallendach weiter. „Die meisten Zuschauer folgen, weil Tennis an der Brehmstraße für sie auch ein Erlebnis ist“, sagt Klosterkemper.

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