Tennis: Von Arnim sucht noch das große Zugpferd

Haas hat noch nicht gemeldet — aber zwei starke Japaner.

Düsseldorf. Dietloff von Arnim sucht noch nach dem großen Zugpferd für den mit 410 200 Euro dotierten Power Horse Cup vom 19. bis 25. Mai im Düsseldorfer Rochusclub. Der Turnierdirektor hat bislang in Janko Tipsarevic, Nicolas Almagro und Mikhail Youzhny drei ausländische Tennisprofis verpflichtet, die alle schon unter den Top 10 der ATP-Weltrangliste standen. Dazu Go Soeda und Tatsumo Ito, die das japanische Element des internationalen Feldes ausmachen und Zuschauer aus der großen japanischen Gemeinde in Düsseldorf begeistern sollen.

Fast die gesamte deutsche Elite ist außerdem am Start. Aber ein Kracher fehlt: Der beste Deutsche Tommy Haas hat noch keine Zusage gegeben. Der 35-Jährige ist in der Woche vor dem Power Horse Cup für das Sandplatzturnier in Rom gemeldet, danach erst wieder für die French Open ab dem 26. Mai in Paris. Eine Wild Card für Düsseldorf, falls sich Haas kurzfristig entscheiden würde, wäre kein Problem.

„Wir werden den Zuschauern ein stark besetztes Turnier anbieten“, sagt von Arnim. „Schon jetzt sind wir besser besetzt als beim letzten World Team Cup 2012.“

Mikhael Youhzny ist einer der extrovertiertesten Spieler auf der ATP-Tour und gilt als Heißsporn. „Ich komme zum dritten Mal nach Düsseldorf, freue mich sehr auf das Turnier und will natürlich gewinnen“, teilte der 30-Jährige per Twitter mit. Insgesamt acht Einzeltitel, darunter zwei Erfolge auf Sand, konnte Youzhny auf der ATP-Tour einsammeln.

2002 führte er das russische Team zum ersten Davis-Cup-Triumph. Seinen letzten Turniersieg feierte der zweimalige US-Open-Halbfinalist im Februar 2012 im kroatischen Zagreb. Bislang stehen neun Spieler im 32er-Feld auf der Meldeliste des Power Horse Cups. „Die Profis können sich bei der ATP einschreiben und werden dann nach Höhe ihrer Weltranglistenposition in das Hauptfeld eingetragen“, sagt von Arnim.

In der Qualifikation, die dem Turnier am 18. Mai vorgeschaltet ist, kämpfen dann noch 32 Spieler um vier freie Plätze für das Hauptfeld.

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