Tennis/Rochusclub: Das Warten auf Andreas Beck

Am Sonntag steigt das Heimdebüt am Rolanderweg. Evgeny Korolev ist eine feste Größe.

Düsseldorf. Der Blick von Rochusclub-Teamchef Detlev Irmler geht momentan nach Oberstaufen. Aus gutem Grund, denn beim mit 30000Euro dotierten Challenger-Turnier im Allgäu sind gleich drei Tennisprofis beschäftigt, die zum Kader des Tennis-Bundesligisten gehören. Andreas Beck ist an Nummer zwei gesetzt und hat sein Auftaktmatch gewonnen, Mischa Zverev ist an sieben notiert, während Pablo Andujar gestern in der zweiten Runde scheiterte. Dafür steht Pere Riba beim Challenger-Turnier im italienischen San Benedetto del Tronto in der dritten Runde.

Der Weltranglisten-79. Beck soll am Sonntag für den Rochusclub beim Heimdebüt gegen den TC Amberg eingesetzt werden. "Es ist schon komisch. Normalerweise freue ich mich besonders über Siege meiner Spieler bei den Turnieren. Aber ich bin auch nicht traurig, wenn sie ausscheiden. Dann können sie in der Bundesliga für uns spielen", sagt Irmler. Der 24-jährige Beck debütierte beim World Team Cup in Düsseldorf für Deutschland und zeigte dort ansprechende Leistungen, die er nun wiederholen kann.

Eine feste Größe beim Rochusclub ist der erst 22-jährige Evgeny Korolev. Der Kasache mit Wohnsitz Düsseldorf ist mit seiner Familie auch bei internationalen Turnieren unterwegs. Allen voran Bruder Alexei, der als Manager für die Belange seines jüngeren Bruders zuständig ist.

Seit neuestem ist auch seine Freundin Anna dabei. "Evgeny wird seinen Weg im Welt-Tennis machen. Er hat das Potenzial dazu. Beim Aufschlag ist er einer unserer Scharfschützen", sagt Irmler. "Wir werden unserem Publikum am Sonntag in jedem Fall Top-Tennis bieten. Der 4:2-Sieg zum Auftakt in Erfurt war schon ein Ausrufezeichen von uns, mit dem vorher nicht unbedingt zu rechnen war."

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