Tennis: Der Fluch des Tiebreaks

Rochusclub spielt 3:3 in Halle

Düsseldorf. Ein 3:3-Unentschieden in Halle, beim Tabellenzweiten der Tennis-Bundesliga, sollte der Rochusclub eigentlich als Erfolg werten. "Wir hatten aber alle Chancen auf einen Sieg", erklärte Düsseldorfs Teamchef Detlef Irmler stinksauer.

Erneut hatten seine Spieler drei Champion-Tiebreaks nicht für sich entscheiden können. "Bis auf den nervenschwachen Jonas Björkman haben alle gut gespielt. Wir hatten den Gegner auf der Schippe, und die springen wieder runter", sagte Irmler, der vor allem mit Oscar Sebata und Jewgeni Korolew zufrieden war.

Während der Russe im Einzel und an der Seite von Pere Riba auch im Doppel triumphiert hatte, kam Sebata zu einem eher überraschenden und ebenso klaren Punktgewinn gegen den favorisierten Santiago Ventura (6:4, 6:2). Dagegen verloren im Einzel Martin Vassallo-Arguello sowie Riba in der "Verlängerung".

"Wir wollen, nachdem wir keine Chance mehr auf den Titel haben, mit erhobenem Haupt die Saison beenden", erklärte der Rochusclub-Teamchef. "Mit einem Sieg wäre uns das heute noch besser gelungen. Immerhin haben wir Halle mit dem Remis die Titelchancen verdorben."

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