Yachtclub in der Segel-Bundesliga : Knifflige Aufgabe auf der Kieler Innenförde
Düsseldorf Der Yachtclub kämpft in der Segel-Bundesliga weiter um den Klassenerhalt. Einfach wird das am Wochenende nicht — bei der vorletzten Regatta der Saison hat es das Gewässer in sich.
Zwei Regatten vor Ende der ersten Deutschen Segelbundesliga (DSBL) sieht es gut aus für den Düsseldorfer Yachtclub (DYC). Mit 39 Punkten rangieren die Düsseldorfer im gesicherten Mittelfeld auf Platz acht. „Das ist aber eine trügerische Sicherheit“, meint Jan-Philipp Hofmann, der Sportliche Leiter der DYC-Bundesligaabteilung. „Wir haben zwar neun Punkte Vorsprung vor Platz 15 und damit vor dem Mühlenberger Segelclub auf dem ersten Abstiegsplatz, aber sicher ist unser Klassenerhalt noch lange nicht.“
Deshalb wollen die Düsseldorfer am Wochenende bei der fünften DSBL-Regatta (13. bis 15. September) der Saison 2019 erneut ein Top-Ten-Ergebnis ersegeln und den Vorsprung vor den Abstiegsplätzen weiter vergrößern. „Auf der Kieler Innenförde ist Platz acht oder besser unser Ziel“, sagt Hofmann.
In Kiel wird der erfahrenste DYC-Ligasteuermann Platz an der Steuerpinne des Liga-Einheitsbootes J70 nehmen — und das ist Hofmann. „In der Saisonplanung war ich nicht für Kiel vorgesehen, aber wir haben das vor der letzten Meisterschaftsregatta in Berlin entschieden“, erklärt Hofmann. „Die Innenförde gehört zu den wirklich kniffligen Revieren in der Bundesliga. Es hilft, wenn man schon ein paar Mal direkt vor dem schleswig-holsteinischen Landtag gesegelt ist“, erläutert der Steuermann. „Weil es nicht so einfach ist, dort zu bestehen, erwarten wir von uns auch keine Großtaten, sondern eine solide Leistung, bei der die Klubs auf den Tabellenplätzen 15 bis 18 hinter uns liegen sollten.“