Fußball-Oberliga SC West: Kein Erfolg, kein Platz, kein Trainer

Düsseldorf · Oberkassel Oberligist ist gleich dreifach auf der Suche. Sonntag geht es nach Meerbusch.

Es gab schon entspanntere Tage für den SC West (hier mit Fabian Stutz am Ball) in der Fußball-Oberliga.

Es gab schon entspanntere Tage für den SC West (hier mit Fabian Stutz am Ball) in der Fußball-Oberliga.

Foto: Lepke, Sergej (SL)

Wo ist der Erfolg, wo die sportliche Heimat und wo der neue Trainer? Der ins Straucheln geratene Fußball-Oberligist SC West befindet sich in diesen Tagen in mehrfacher Hinsicht auf der Suche. Während die Mannschaft um Kapitän Christoph Zilgens sich gemeinsam mit Interimstrainer Mirhudin Kacar auf das schwere Auswärtsspiel beim starken Aufsteiger TSV Meerbusch vorbereitet, führen die Funktionäre im Hintergrund bereits Gespräche mit Bewerbern für den ausgeschriebenen Cheftrainerposten.

Geht es nach den Verantwortlichen, soll bereits zu Beginn der kommenden Woche der Nachfolger von Julien Schneider feststehen, von dem sich der Klub zu Wochenbeginn einvernehmlich getrennt hatte. Das Anforderungsprofil scheint dabei klar: Der „Neue“ sollte nach Möglichkeit nicht nur Erfahrung im Abstiegskampf vorweisen, sondern neben einem sportlichen Plan auch über ein gewisses Standing verfügen, was offenbar nötig ist, um den gar nicht schlecht bestückten Kader mit einigen erfahrenen Recken wieder richtig ans Laufen zu kriegen. Angesichts dieser Herausforderungen rückt die Tatsache, dass der eigene Kunstrasenplatz an der Schorlemerstraße aufgrund von Mängeln immer noch nicht wieder für den Spielbetrieb freigegeben wurde, fast schon in den Hintergrund.

Die fehlende sportliche Heimat ist sicher auch ein Grund dafür, warum die Oberkasseler auf einem Abstiegsrang stehen, aber ganz bestimmt nicht der Hauptfaktor. Und am Sonntag darf das ohnehin nicht als Ausrede gelten, ist die Partie in Meerbusch doch ohnehin ein planmäßiges Auswärtsspiel.

Die TuRU trifft auf das alles überragende Team der Liga

Auf ein besonders attraktives Heimspiel darf sich die TuRU am Sonntag (15 Uhr) freuen. Die Elf von Trainer Samir Sisic empfängt mit dem VfB Homberg das augenblickliche Maß der Dinge der Liga. Die in dieser Saison noch ungeschlagenen Duisburger steuern in beeindruckender Manier schnurstracks auf die Regionalliga zu. Die Hoffnung auf eine Überraschung wird auf Seiten der TuRU durch die Rückkehr von Jacob Ballah befeuert. Der pfeilschnelle Offensivspieler hat seine Rotsperre abgesessen. magi

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