SC West bleibt im „Rhythmus“

Siege und Niederlagen wechseln sich bei den Oberkasselern ab. Gegen Homberg heißt es am Ende 1:3.

SC West bleibt im „Rhythmus“
Foto: Wolff

Der SC West befindet sich in der Fußball-Oberliga weiter auf einem Wellenritt. Sieg und Niederlage wechseln sich für die Oberkasseler in schöner Regelmäßigkeit ab. Am Samstag musste sich die Elf von Julien Schneider wieder einmal geschlagen geben. Gegen den VfB Homberg setzte es auf der Anlage des CfR Links ein 1:3 (0:2). „Wir haben ein vernünftiges, aber eben kein gutes Spiel gemacht. Das muss man aber, um gegen eine so gute Mannschaft wie Homberg zu punkten“, sagte Schneider nach dem Spiel.

Insbesondere vor dem Seitenwechsel offenbarte West die eine oder andere Schwäche, die die effizienten Gäste eiskalt bestraften. Bereits nach zehn Minuten brachte ausgerechnet Schneiders Kumpel aus früheren Tagen, Justin Walker, den favorisierten VfB in Führung (10.). Mit dem Selbstbewusstsein eines seit vielen Monaten unbesiegten Teams wirkte Homberg im Spielaufbau insgesamt reifer und im Abschluss gnadenlos kaltschnäuzig. Julien Rybacki besorgte kurz vor dem Pausenpfiff das vorentscheidende 0:2 (41.). „Dass es dann gegen Homberg schwer wird, noch einmal zurückzukommen, ist klar“, formulierte Schneider. Doch der Jung-Coach versuchte in der Halbzeit noch einmal alles, stellte taktisch um und stabilisierte das defensive Zentrum.

Die Gastgeber, die durch die Niederlage auf den zwölften Rang der Tabelle zurückfielen, waren nun auch besser im Spiel, kassierten nach knapp einer Stunde aber die kalte Dusche in Form des 0:3. „Das war zu diesem Zeitpunkt in der Höhe nicht verdient“, meinte Schneider. Verdienter Lohn der Bemühungen des SCW war der Ehrentreffer von Jeff Gyasi, der eine von Maciej Zieba getretene und von Andrej Hildenberg verlängerte Ecke am zweiten Pfosten stehend über die Linie drückte (65.). SC West: Siebenbach — Stefanovski, Commodore, Weiler, Ewertz, Ribeiro, Zilgens, Gyasi, Zieba, Santana, Hildenberg; Tore: 0:1 (10.) Walker, 0:2 (41.) Rybacki, 0:3 (57.) Webber, 1:3 (65.) Gyasi

Ein Schritt in die richtige Richtung machte die TuRU in der Partie beim 1. FC Monheim. Nach zwei Niederlagen in Serie holte das Team von Samir Sisic unter widrigen Umständen ein 2:2 (1:2). Nach der frühen Führung durch Jacub Przybylko (9.) waren es zunächst zwei frühere TuRU-Spieler, die den Oberbilkern die Stimmung vermiesten. Benjamin Schütz traf postwendend zum Ausgleich (11.), ehe Tobias Lippold einen schönen Angriff zur Monheimer Führung abschloss (28.).

Nach der umstrittenen Roten Karte für Christopher Krämer (57.) schien alles gegen die TuRU zu laufen. „Doch dann hat die Mannschaft eine tolle Reaktion gezeigt“, freute sich Sisic. Lohn war der Ausgleich durch Przybylko (67.). Mit nunmehr sieben Punkten steht die TuRU auf dem zehnten Tabellenplatz. TuRU: Nowicki — Ozan, Hotic, Alonso, Beric, Galleski, Funk, Sahin (84. Rada), Ayas (82. Ferati), Krämer, Przybylko (90. Mourtala); Tore: 0:1 (9.) Przybylko, 1:1 (11.) Schütz, 2:1 (28.) Lippold, 2:2 (67.) Przybylko

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort