Rollhockey/TuS Nord: Neuer Trainer sieht engagierten Auftritt

Dem TuS Nord gelingt das 3:3 in letzter Minute.

<strong>Düsseldorf. 20 Sekunden Spielzeit zeigte die Hallenuhr in der Rollhockey-Halle des TuS Nord noch an, als Stephan Stein sich ein Herz fasste und den Ball mit letzter Kraft zur Mittellinie führte. Von dort feuerte er einen satten Schuss ab, der durch Freund und Feind hindurch den Weg ins gegnerische Tor fand und für großen Jubel sorgte. So rettete der ehemalige Wuppertaler seinem Team den ersten Bundesligapunkt im Jahr 2008. Es war der Treffer zum 3:3 (0:0)-Endstand gegen die RSpvgg Herten. Ohne die beiden besten Torschützen Markus Frett und Mateus Luther (bisher 22 von 32 Toren), die nach der Entlassung der Trainer Willi Puller und André Heinrichs ihren Rücktritt erklärt hatten, brauchten die Hausherren lange bis zum ersten Treffer. Yannick Schröder brachte die Grün-Weißen in der 30. Minute in Führung, nur vier Minuten später legte Tobias Paczia nach. Doch über die vermeintliche Vorentscheidung durfte sich auch der neue Mann an der Bande, Sidónio Gonsalves, nicht freuen. Herten kam zurück und sah kurz vor dem Ende schon wie der Sieger aus. Dann kam Stephan Stein.

Gonsalves freute sich über den engagierten Auftritt seines neuen Teams: "Die Mannschaft hat sich gut gehalten und schon nach einem gemeinsamen Training verstanden, was ich mir vorstelle. Ich bin zufrieden mit dem Remis." Die Hoffnung, dass zumindest Mateus Luther wieder ins Team zurückkehrt, hat er noch nicht aufgegeben. Ein Gespräch bringt in dieser Woche Klarheit.

TuS Nord: M. Bauckloh, Dietrich (n.e.) - Stein (1), Paczia (1), Schröder (1), Pink, Barnekow, Beckmann, S. Bauckloh.

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