Rollhockey Doppelte Enttäuschung für TuS Nord in Walsum

Düsseldorf · Beide Bundesliga-Teams der Unterrather verlieren die Spiele in Duisburg.

 Tobias Paczia flog am Ende noch vom Platz.

Tobias Paczia flog am Ende noch vom Platz.

Foto: Horstmülleer/HORSTMUELLER GmbH

Besser hätte der Start des Auswärtsspiels bei der RESG Walsum für den TuS Nord kaum ausfallen können. Tarek Abdalla (4.) und Tobias Paczia (7.) hatten den Rollhockey-Bundesligisten schnell mit 2:0 in Führung geschossen. Dank einer guten Defensivleistung hielt dieser Vorsprung bis zur Pause. Abdalls zweiter Treffer (29.) bedeutete dann sogar das 3:0 für die Mannschaft von Trainer Robbie van Dooren. Doch anschließend lief fast alles zugunsten der Gastgeber, die in der Schlussminute den 3:3-Ausgleich erzielten und die Begegnung noch mit 6:5 nach Penaltyschießen gewinnen konnten.

„Wir sind sehr enttäuscht und müssen uns natürlich auch wieder unsere schwache Chancenverwertung ankreiden“, sagte André Beckmann. „Nach allen drei blauen Karten des Gegners haben wir weder durch einen Direkten noch durch die Überzahl ein Tor erzielen können.“

19 Sekunden vor der Schlusssirene kassiert der TuS den Ausgleich

Nach dem zweiten Walsumer Tor fünf Minuten vor dem Ende der zweiten Spielhälfte wurde es in der Schlussphase dann hektisch. „Warum ich unmittelbar vorher die blaue Karte gesehen habe, weiß ich nicht. Mein Gegenspieler und ich wollten beide zum Ball, ich habe ihn nur zu spät gesehen“, sagte Beckmann. Zu allem Überfluss flog Tobias Paczia nach einem Gerangel mit Walsums Xavier Berruezo dann auch noch mit der roten Karte vom Feld. In Unterzahl kassierte der TuS 19 Sekunden vor der Schlusssirene den Ausgleich und Walsum hatte im Penaltyschießen das bessere Ende für sich.

Nach einer 4:2-Führung brechen die TuS-Damen noch ein

Ebenfalls einen bitteren Spieltag erlebten die Unterrather Damen wenige Stunden zuvor. Nach Toren von Jenny Delgado (6.), Celina Baltes (10.) und Maya Tolk (11./15.) lag der Bundesligist bei der RESG Walsum in der ersten Hälfte mit 4:2 in Führung. Bereits zur Pause hatten die Duisburgerinnen daraus jedoch ein 7:4 gemacht. Am Ende stand eine deutliche 6:13-Niederlage für den TuS Nord auf der Anzeigetafel. „Zum Ende hin sind wir dann leider eingebrochen. Schwer zu sagen, woran das liegt. Eigentlich haben wir eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielerinnen“, sagte Jenny Delgado. „Ich denke, zum Ende hin fehlt vielleicht bei einigen der nötige Kampfgeist.“

Trotz zweier weiterer Tore von Celina Baltes (34./50.) im zweiten Durchgang ging die Mannschaft von Trainer Alex Leon letztlich erneut leer aus. Angeführt von ihren beiden Fünffach-Torschützinnen Maike Johannsen und Silvia Romero Arola schoss die RESG den TuS am Ende förmlich ab.

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