Rollhockey-Bundesliga TuS Nord schießt Tabellenführer ab

Düsseldorf · Durch das 9:3 in Remscheid steigen die Chancen auf das Heimrecht im Viertelfinale.

 Andreas Paczia (r.) erzielte zwei der neun TuS-Treffer in Remscheid.

Andreas Paczia (r.) erzielte zwei der neun TuS-Treffer in Remscheid.

Foto: HORSTMUELLER GmbH

Der TuS Nord hat am vorletzten Hauptrunden-Spieltag der Rollhockey-Bundesliga ein sportliches Ausrufezeichen gesetzt. Dank einer effizienten Offensivleistung setzte sich der Vizemeister mit 9:3 (2:1) beim Tabellenführer IGR Remscheid durch und kann sich aus eigener Kraft das Heimrecht im Play-off-Viertelfinale sichern. „Eigentlich war das Spiel recht ausgeglichen. Aber wir waren im Abschluss sehr konsequent“, sagte Tarek Abdalla, der sich zwei Mal in die Torschützenliste eintragen konnte. „Dazu hat Jan Kutscha weltklasse gehalten, und so konnten wir das Spiel klar für uns entscheiden.“

Dabei war der Start alles andere als optimal. Keine zwei Minuten waren vorbei, als die Gastgeber in Führung gingen. Doch Daniel Kutscha und Abdalla drehten die Partie vor der Pause zugunsten der Unterrather. Bis zum Stand von 4:3 für die Mannschaft von Trainer Robbie van Dooren hielten die Remscheider Schritt. Dann zog der TuS Nord mit drei Treffern innerhalb von drei Minuten auf 7:3 davon. Neben Daniel Kutscha (11./45.) und Abdalla (24./41.) trafen auch die Paczia-Brüder Andreas (35./49.) und Tobias (39./41.) doppelt. Für das zwischenzeitliche 3:1 hatte Diogo Carrilho (32.) gesorgt.

Mit einem Sieg gegen den RSC Darmstadt zum Abschluss der Hauptrunde am kommenden Samstag würde der TuS Nord den vierten Tabellenplatz halten und in einer Viertelfinalserie gegen Iserlohn den Heimvorteil haben. Bei einer Niederlage wäre aber sogar noch ein Abrutschen auf Rang sechs möglich.

Damen haben beim 2:8 in Remscheid keine Chance

Weniger erfolgreich verlief die Reise ins Bergische Land für die Damen der Grün-Weißen. Die Mannschaft um Jenny Delgado unterlag dem TiteIanwärter IGR Remscheid mit 2:8 (1:5). Delgado hatte für den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich gesorgt, Tabea Brinkmann mit dem 2:7 für etwas Ergebniskosmetik gesorgt.

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