Rückblick auf das Jahr beim TuS Nord TuS Nord: Titel-Sehnsucht blieb unerfüllt

Düsseldorf · Die Herren werden 2018 Vize-Meister, kommen nach gutem Start in die neue Saison zuletzt jedoch ins Straucheln.

 TuS-Trainer Robbie van Dooren war nicht immer zufrieden.

TuS-Trainer Robbie van Dooren war nicht immer zufrieden.

Foto: Horstmueller/HORSTMUELLER GmbH

Der erfolgreichen Hinrunde 2017/18 mit der „Herbstmeisterschaft“ folgte in den ersten Monaten des Jahres 2018 ein Durchhänger. Dennoch gelang dem TuS Nord in der Rollhockey-Bundesliga zum Ende der Hauptrunde der Sprung unter die ersten Vier der Tabelle. Und nach einem 2:1 in der „Best of three“-Serie im Viertelfinale über den RSC Cronenberg sowie zwei packenden Halbfinal-Duellen mit der IGR Remscheid (7:6 und 5:3) stand der Klub aus Unterrath im Mai im Finale um die Deutsche Meisterschaft. „Wir sind mal wieder dran“, sagte Spieler Tobias Paczia vor den Kräftemessen mit der SK Germania Herringen. Im Heimspiel an der Eckener Straße zeigte sich der Kontrahent aus Hamm beim 1:5 aus Sicht der Grün-Weißen aber als zu abgeklärt. Dennoch fuhr das Team von Trainer Robbie van Dooren mit Zuversicht zum zweiten Finale. Das 0:3 dort war jedoch das Ende der Hoffnungen auf den ersten Titelgewinn seit 1997.

Die gute Saison 2017/18 schürte in Unterrath die Hoffnung, in der neuen Spielzeit endlich mal wieder einen Titel feiern zu dürfen – in der Liga oder im Pokal. Doch nach vier Erfolgen zum Start war es wieder einmal Germania Herringen, das der Mannschaft um die Paczia- und Kutscha-Brüder die Grenzen aufzeigte. Dem 7:9 im Topspiel folgten weitere Niederlagen in der Bundesliga gegen Remscheid und in Cronenberg. Dazwischen gab es zudem das frühe Aus in der ersten Pokalrunde. Besonders viel Glück hatte der TuS Nord bei der Auslosung aber nicht: Denn der Gegner hieß einmal mehr Herringen (4:8).

Die Damen-Mannschaft beendete die abgelaufene Saison auf Rang sechs. Nach vielen personellen Veränderungen ist das Team von Trainerin Daniela Paczia in der aktuellen Spielzeit wohl kein Play-off-Kandidat. Zur Winterpause weist die Tabelle die TuS-Damen als Siebten aus. Dennoch darf der Verein insgesamt auf ein gutes Jahr zurückblicken. Das Einzige was fehlte, war ein Titel.

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