Zweitligist HSG brennt auf Revanche

Kampf um den Aufstieg in Hüttenberg.

Düsseldorf. Die HSG Düsseldorf steht in der 2. Handball-Bundesliga vor den Wochen der Wahrheit. „Es wird sich jetzt zeigen, wohin unser Weg führt. Die Auswärtsspiele in Hüttenberg und beim Bergischen HC müssen wir gewinnen, wenn wir oben dabei bleiben wollen“, sagt Daniel Brack.

Am Samstag tritt die HSG beim punktgleichen Tabellenzweiten TV Hüttenberg an. Nach dem Heimspiel gegen den HC Erlangen (6. März, 16.45 Uhr, Castello Reisholz) geht es am 19. März gegen Spitzenreiter Bergischer HC (35:9). Die drei Kontrahenten trennt nur ein Punkt, spannender kann der Kampf um den Aufstieg in die 1. Bundesliga kaum sein. Der Erste steigt direkt auf, das Team auf Platz zwei muss in die Relegation.

„Wir müssen wieder als Team auftreten und dürfen nicht die Geduld verlieren. Die erste Hälfte gegen Eisenach war fast perfekt. Daran müssen wir in Hüttenberg anknüpfen“, sagt HSG-Spielmacher Daniel Brack. Beim 30:24-Sieg über Eisenach führte Düsseldorf nach 30 Minuten unangefochten mit 18:8. Die Deckung stand, und im Angriff gab es dazu leichte Tore nach Tempogegenstößen und über Zuspiele an den Kreis.

„Wir wissen, was uns erwartet. Hüttenberg wird dazu von über 1.500 Zuschauern unterstützt, die Halle wird ein Hexenkessel sein“, sagt Trainer Ronny Rogawska. „Wir haben das Hinspiel in Düsseldorf noch einmal ausführlich analysiert. Wir haben diese Woche im Training intensiv gearbeitet und sind gut vorbereitet.“

Am 29. September hatte die HSG im Castello mit 23:24 gegen den TVH verloren und steckte zu diesem Zeitpunkt nach der zweiten Pleite in Folge mitten in der Krise. Die ist längst beendet. Mittlerweile stehen 13 Siege in Serie zu Buche, der nächste soll am Samstag folgen. Personell kann die HSG fast auf den gesamten Kader zurückgreifen, lediglich Rechtsaußen Nils Artmann muss nach der Operation an einem Hämatom im Oberschenkel pausieren.

Begleitet wird das Team am Samstag von einem eigenen Fanbus. Über 50 Anhänger werden die HSG im Sportzentrum Hüttenberg unterstützen. „Es ist toll, dass so viele Fans dabei sind. Bei so einem wichtigen Spiel und der zu erwartenden Kulisse gilt das Motto: Je mehr, desto besser“, sagte Sportdirektor Daniel Stephan.

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