Handball 2. Liga Leistungsträger gehen an ihre Grenzen

Düsseldorf · Vikings spielen in Hamm bei einem Aufstiegskandidaten.

Die Abschiedstour der Rhein Vikings in der 2. Handball-Bundesliga geht am Samstag mit einem Gastspiel beim Tabellenvierten ASV Hamm-Westfalen weiter. Dort trifft der Tabelenletzte auf eine Mannschaft, die die letzten vier Spiele siegreich bestreiten konnte, und sich noch Hoffnungen auf den Aufstieg in die Handball-Bundesliga machen kann.

Für die Vikings geht es in den verbleibenden Spielen die Saison mit guten Leistungen abzuschließen und die Spiele schon als Vorbereitung auf die neue Spielzeit anzusehen. „Wir haben ein gutes Kollektiv für die kommende Saison beisammen und wollten jetzt so viele Chancen für eine gute Entwicklung mitnehmen und nächstes Jahr gestärkt zurückkommen“, sagt Geschäftsführer Daniel Pankofer.

Die jüngste 24:28-Niederlage gegen den Traditionsverein TV Großwallstadt stimmte Jörg Bohrmann nicht zufrieden. „Die jungen Spieler haben noch nicht das Niveau. Das reicht erst einmal für die dritte, oder gar die vierte Liga“, sagte der Vikings-Coach. Neben der fehlenden Erfahrung bereitet dem Coach aber auch das große Verletzungspech Sorgen. Neben Nils Artmann und Moritz Görgen fehlte zuletzt auch Rückraumakteur Felix Handschke. Der ehemalige Essener wurde unter der Woche in Köln erfolgreich an der Schulter operiert. „Wir müssen nun aufpassen, dass wir unsere Leistungsträger nicht verbrennen. Philipp Pöter oder Bennet Johnen stellen sich in den Dienst der Mannschaft und leisten unglaublich viel“, sagt Bohrmann. Der Trainer des ASV Hamm-Westfalen, Kay Rothenpieler, ist auch in Düsseldorf kein Unbekannter. Der Ex-Nationalspieler stand von 1992 bis 1995 beim Bundesligist Turu Düsseldorf unter Vertrag. „Natürlich sind wir in diesem Spiel Favorit. Doch dafür gibt es auch am Samstag noch keine Punkte. Man muss jedes Spiel ernst nehmen“, sagt der 48-Jährige und warnt vor einem unbequemen Gegner.

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