Stimmung vor dem Derby wird kräftig angeheizt

HSG trifft im Spitzenspiel auf Bayer Dormagen.

Düsseldorf. Das Handballfieber grassiert bei der HSG Düsseldorf vor dem Spitzenspiel der 2. Bundesliga am Sonntag (18 Uhr, Halle Reisholz) gegen Spitzenreiter Bayer Dormagen. Spieler und Trainer beider Teams haben ihre Zurückhaltung abgelegt, stattdessen heizen sie die Stimmung vor dem Derby kräftig an. "Wir haben den größeren Teamgeist und den größeren Siegeswillen. Darum werden wir auch gewinnen", kündigt HSG-Linksaußen Robert Runge an. "Bei uns stimmt es einfach." Auf Dormagener Seite schlägt sein direkter Gegenspieler, Rechtsaußen Tobias Plaz, zurück. "Wir wissen, wie man Düsseldorf schlägt. Unser Team ist gereift. Nach dem bisherigen Saisonverlauf ist das Selbstvertrauen riesig." Mit 30:8-Punkten liegt die HSG zwei Punkte hinter Bayer (32:6), allerdings ging das Hinspiel für Düsseldorf am 14. September mit 28:35 verloren. "Das kam für uns zu früh, wir waren spielerisch noch nicht auf dem Niveau, das wir jetzt haben", so Flügelflitzer Runge. Neun Siege in Folge sprechen für Düsseldorf, Dormagen hat in letzten neun Begegnungen drei Punkte abgegeben. "Deshalb kam die Meisterschaftspause auch zur richtigen Zeit. Wir mussten den Akku erst wieder aufladen. Das ist uns auch gelungen. Meine Spieler sind topfit", sagt Dormagens Trainer Kai Wandschneider.

Maik Makowka trainierte am Donnerstag wieder mit dem Team

Düsseldorfs Trainer Georgi Sviridenko hat dagegen Personalsorgen. Der Einsatz von Spielmacher Jens Sieberger (Bauchmuskelzerrung) ist weiter fraglich. Maik Makowka (Rücken- und Knieprobleme) trainierte am Donnerstag nach zehn Tagen Pause erstmals wieder leicht, aber der Linkshänder wird im Spiel keine 60 Minuten durchstehen. Eine Alternative ist Philipp Pöter, der zuletzt bei den Einheiten auf halbrechts eingesetzt wurde.

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