Stephan fordert die Mannschaft heraus

Der HSG-Sportdirektor sieht das Team in der Pflicht, sich im Spitzenspiel gegen Hüttenberg zu rehabilitieren.

Düsseldorf. Er ist angetreten, um die HSG Düsseldorf wieder in die erste Handball-Bundesliga zu führen. Der ehemalige Weltklasse-Handballer Daniel Stephan soll als HSG-Sportdirektor durch seinen Bekanntheitsgrad und mit seiner Kompetenz Türöffner für Sponsoren sein. Ein Bindeglied zwischen Mannschaft, Trainer Ronny Rogawska und Manager-Präsident Frank Flatten.

Daniel Stephan besitzt einen Vertrag bis 2013 in Düsseldorf. Über die Dotierung wird geschwiegen, sie soll aber sechsstellig sein. "Ich werde versuchen, die HSG kurzfristig in der ersten Liga zu etablieren und den Handball in Düsseldorf populärer zu machen", sagt der Ex-Nationalspieler. "Das ist eine reizvolle, aber zugleich auch eine schwierige Aufgabe."

Wie schwierig, konnte er bei der 24:34-Niederlage der HSG in Eisenach miterleben. "Ich hoffe, dass dies eine Eintagsfliege war. Die Anzahl der Fehler hat für drei Spiele gereicht. Die Mannschaft kann sich nun gegen Hüttenberg rehabilitieren." Das Heimspiel heute (20 Uhr) gegen den TVH ist als Spitzenspiel richtungsweisend.

Der Sieger wird Spitzenreiter, der Verlierer in der Tabelle abfallen. Zweites kommt für Daniel Stephan nicht infrage. "Wir sind eigentlich in der Liga diejenigen, die über Sieg oder Niederlage entscheiden", sagt er. "Es wird sich keine Mannschaft in der Liga vorzeitig absetzen. Es werden vier oder fünf Teams um den Aufstieg kämpfen, und wir werden dabei sein."

Stephan sieht trotz der Niederlage das Positive an der Pleite in Eisenach. "Es war gut, dass wir einen Schuss vor den Bug bekommen haben. Das zeigt, dass wir noch lange nicht da sind, wo wir hin wollen. Die Mannschaft ist selbstkritisch genug, um daraus die Lehren zu ziehen." Die beste Gelegenheit hat die HSG am heutigen Mittwoch gegen Hüttenberg.

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