Matthias Puhle ist der große Rückhalt

Der 25-jährige Duisburger gehört zu den besten Torhütern der 2. Bundesliga.

Düsseldorf. Es waren einmal Lehrmeister und Schüler. Als der damals 20-jährige Matthias Puhle 2006 vom Regionalligisten OSC Rheinhausen zur HSG Düsseldorf wechselte, war Almantas Savonis die Nummer eins im Tor des Handball-Erstligisten. Der litauische Nationalspieler war aber nicht nur Konkurrent, sondern auch Lehrer für den talentierten Duisburger. Puhle machte eine rasante Entwicklung.

Jetzt, viereinhalb Jahre später, spielt die HSG zwar eine Klasse tiefer, aber Puhle (25) ist einer der stärksten Torhüter der 2. Bundesliga, wenn nicht der beste. Savonis, der seine aktive Laufbahn nach dieser Saison beenden will, wird momentan meist als Joker eingewechselt. "Wir verfügen über das stärkste Torhütergespann der 2.Liga", sagt HSG-Kapitän Michael Hegemann. Mit seinen Paraden hat Puhle dem Team den ein oder anderen Sieg ermöglicht.

Angefeuert wird er von der Bank durch Savonis. "Wenn wir gewinnen, liegt das auch daran, dass die Abwehr gut steht", sagt Puhle, der sich in Bescheidenheit übt. Die eigene Leistung herauszustellen, ist nicht sein Ding. "Wir haben uns nach vorne gearbeitet, aber aus eigener Kraft können wir den Aufstieg nicht mehr erreichen. Auch wenn wir das Rückspiel gewinnen, liegt Hüttenberg noch vor uns", sagt Puhle.

"Wir müssen nun von Spiel zu Spiel denken. Wir spielen zwar am Sonntag beim Tabellenletzten Obernburg, aber wir werden den Gegner nicht unterschätzen."

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