Klassenerhalt auf dem HSG-Wunschzettel

Saarlouis kommt am Sonntag. Behrends ist dabei.

Düsseldorf. Der sportliche Wunschzettel von Trainer Ronny Rogawska und Frank Flatten, dem Manager und Präsidenten der HSG Düsseldorf, ist kurz und bescheiden. „Wir wollen nicht auf einem Abstiegsplatz stehen“ sagen sie übereinstimmend.

Die Bescheidenheit hat gleich mehrere Gründe. Zuerst kam das Verletzungspech, dann ging der Saisonstart in der neu gegründeten eingleisigen 2. Bundesliga mit 6:18-Punkten völlig daneben, schließlich kamen noch finanzielle Probleme dazu.

Sportlich hat sich die HSG in den vergangenen Wochen aber gefangen. „Die Jungs brauchten nur einen Erfolg für das Selbstvertrauen“, sagt Rogawska. Seither hat die HSG 5:1-Punkte geholt und liegt auf dem 15. Platz, Tendenz steigend.

„Die Mannschaft hält sich an unseren Spielplan und wächst immer besser zusammen“, sagt Rogawska. „Beim Sieg in Schwerin habe ich unser bisher bestes Saisonspiel in der 2. Bundesliga gesehen.“

Am Sonntag empfängt (17 Uhr, Castello Reisholz) die HSG im drittletzten Spiel des Jahres die HG Saarlouis. In Torjäger Daniel Fontaine und Spielmacher Daniel Grigic hat der Gegner zwei gefährliche Rückraumspieler. „Wir werden uns entsprechend vorbereiten und ihre Abläufe früh stören. Die Deckung ist momentan unsere stärkste Waffe“, sagt der HSG-Trainer.

Im Angriff geben neben Ex-Nationalspieler Michael Hegemann (34) die „jungen Wilden“ Julius Kühn (18) und Alexander Feld (18) den Ton an.

Während Linkshänder Jan-Henrik Behrends nach langer Verletzungspause vor der Rückkehr ins Team steht, wird Alexander Auerbach am Donnerstag an der Schulter operiert. Ein Überbein muss entfernt werden.

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