Düsseldorf. In der Tabelle liegt die HSG Düsseldorf auf Rang 14, aber bei den Zuschauerzahlen ist der Handball-Bundesligist mit durchschnittlich 1732 Besuchern pro Heimspiel Schlusslicht. Die Hoffnung, dass am Mittwoch gegen den HSV Hamburg (19.30 Uhr, Halle Reisholz) die Saisonbestmarke (VfL Gummersbach: 2750) übertroffen wird, ist eher vage. Bislang wurden 1500 Karten verkauft. Zum einen ist es ein Wochenpieltag, andererseits heißt die massive TV-Konkurrenz Fußball-Europapokal (mit Bayern München). Dass die HSG Freikartenaktionen ausschließt, macht die Sache für den Klub nicht einfacher. Der Gegner hat es aber in sich. Der Tabellendritte spielt mit sieben WM-Teilnehmern: Guillaume und Bertrand Gilles, Kyung-Shin Yoon, Krzystof Lijewski sowie die deutschen Weltmeister Torsten Jansen, Pascal Hens und Stefan Schröder garantieren Top-Handball. "Wir haben schon einige Male gezeigt, welche Leistungen wir gegen Spitzenmannschaften zu Hause abrufen können", so HSG-Trainer Nils Lehmann.