HSG-Spieler können sich ihren Urlaub verlängern

Düsseldorf. Die Hinrunde ist beendet. Aber nicht zu jedem Zeitpunkt im Saisonverlauf konnten die Fans der HSG Düsseldorf davon ausgehen, dass ihre Mannschaft am 2. Weihnachtstag (16 Uhr im Castello Reisholz) tatsächlich als Tabellenzweiter den Rückrundenauftakt gegen den Lokalrivalen OSC Rheinhausen bestreiten kann.

In der Tradition von Richard Ratka und neuerdings auch Felix Magath hat HSG-Trainer Ronny Rogawska seinen Spielern ein Versprechen gegeben: Wenn sie das Weihnachts-Derby und drei Tage später auch die Begegnung in Groß-Umstadt gewinnen, können sie ihren Urlaub innerhalb der WM-Pause (bis 9. Februar) um ein paar Tage verlängern. „Sie haben es selbst in der Hand und sollten schon deshalb die Gegner nicht unterschätzen“, sagt der dänische Trainer, der nicht glaubt, dass sich Selbstzufriedenheit in der Mannschaft einstellen wird. „Da haben wir Leute im Spielerkreis, die das zu verhindern wissen.“ Die Rheinhausener kämpfen um die Qualifikation für die eingleisige 2. Bundesliga in der nächsten Spielzeit. „Der OSC wird sich voll reinhängen. Deshalb dürfen wir uns nicht von einem Blick auf die Tabelle blenden lassen“, sagte Rogawska, der gegen den Tabellen-Vierzehnten auf einen kompletten Kader bauen kann. Die Erkältungen von Torwart Matthias Puhle und David Hansen sollten bis zum Auspacken der Geschenke abgeklungen sein. „Ich gehe davon aus, dass auch Marcel Wernicke nach leichten Knieproblemen am zweiten Feiertag dabei sein wird“, erklärte Rogawska, der nicht möchte, dass sich seine Mannschaft im Aufstiegskampf eine Blöße gibt — wie zwischen dem fünften und neunten Spieltag. kri

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