HSG peilt Torfestival an

Im Heimspiel gegen den Absteiger Herrenberg fordert Trainer Rogawska einen klaren Sieg ein.

Düsseldorf. Michael Hegemann, Matthias Puhle & Co. lassen nicht locker. Die Profis von Handball-Zweitligist HSG Düsseldorf wollen auch am Samstag ihren treuen Fans etwas bieten. Dabei geht es für die Mannschaft sportlich eigentlich nicht mehr um allzu viel. Der Zweitligist sollte die Qualifkation für das künftig eingleisige Handball-Unterhaus sicher haben.

Und nach ganz oben ist die Differenz von vier und fünf Punkten gegenüber den beiden Spitzenteams aus Hüttenberg und dem Bergischen HC zu groß, um vier Spieltage vor Ende der Saison noch in den Aufstiegskampf einzugreifen. Das heutige Spiel gegen Herrenberg-Kuppingen soll laut HSG—Trainer Ronny Rogwaska trotzdem etwas für das Auge bieten. „Wir wollen nicht nur gewinnen, sondern auch etwas für das Torverhältnis tun“, lautete die Ansage des Dänen.

Nach dem 28:21-Erfolg und der guten Leistung vor allem in der zweiten Hälfte bei der TSG Groß-Bieberau, ist auch Daniel Stephan optimistisch, dass die HSG die Verfolgerrolle gut ausfüllen wird. „Man weiß ja nicht, was noch passieren wird“, sagte der Sportdirektor des Zweitligisten. „Es gab einige lustige Ergebnisse zuletzt“, sagte auch Rogawska. „Wir werden versuchen, unsere Hausaufgaben gut zu erledigen.“

Dabei kann Marcel Wernicke nicht helfen, denn der Außenspieler muss mit Schulterproblemen pausieren. Gegen die offensive Deckung der Herrenberger soll ein geduldiges Angriffsspiel die entscheidenden Lücken schaffen. „Dabei ist es wichtig, dass wir für den Nebenmann mitarbeiten. Dann können wir unsere größere Qualität auch nutzen“, sagte Ronny Rogawska, der im Rückraum variabel agieren lassen möchte.

Das gelang in Groß-Bieberau durch das Wechselspiel der Rückraumakteure. So spielten Kapitän Hegemann und Vladas Novickis wechselweise auf der Mittel- und der halblinken Position. „Das positive Ergebnis zuletzt hat uns weiteres Selbstvertrauen gegeben. Und auch die jüngeren Spieler finden sich immer besser zurecht“, sagte der Trainer, der genau so gerne wie seine Spieler einen hohen Erfolg sehen würde.

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