HSG muss nach Ratingen umziehen

Die Halle an der Graf-Recke-Straße ist ab sofort gesperrt.

Düsseldorf. Die Saison mit Pleiten, Pech und Pannen geht für die HSG Düsseldorf weiter. Der Handball-Zweitligist, der nach der Insolvenz zum Saisonende aus dem Profi-Handball verschwindet, wird zum zweiten Mal in dieser Spielzeit den Heimspielort wechseln. Die Sporthalle an der Graf-Recke-Straße wurde kurzfristig für sämtliche Sport-Aktivitäten von der Stadt Düsseldorf gesperrt, weil ein großflächiger Schaden am Boden die Halle unbespielbar macht. Das HSG-Heimspiel am Sonntag (18 Uhr) gegen den ThSV Eisenach wird nun in Ratingen in der Halle an der Gothaer Straße ausgetragen. Die HSG weist daraufhin, dass auch die restlichen Zweitligaspiele in Absprache mit dem Sportamt Ratingen in der Gothaer Straße stattfinden werden. „Die Nachricht kam am Freitagmorgen und traf uns unvorbereitet. Ich möchte mich beim Ratinger Sportamt bedanken, das unkompliziert reagiert hat“, sagte HSG-Manager Frank Flatten.

Sportlich feierte die HSG an dieser Stätte 2004 mit dem Aufstieg in die 1. Bundesliga einen der größten Vereinserfolge. Die damaligen Stars hießen Michael Hegemann, Alexander Petersson und Almantas Savonis, der als einziger Spieler aus der Aufstiegsmannschaft noch dabei ist. Als Co-Trainer fungierte damals Ronny Rogawska.

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