HSG liebäugelt mit dem "Glockenspitz"

Pokalspiel gegen Nordhorn womöglich in Krefeld.

Düsseldorf. Das Pokal-Viertelfinale gegen Nordhorn am 19. Dezember wird für den Handball-Zweitligisten HSGDüsseldorf zum Spiel des Jahres. Weil die Halle in Reisholz wegen des Senioren-Tennisturniers mit Boris Becker nicht zur Verfügung steht, ist Manager Frank Flatten jetzt auf der Suche nach einer geeigneten Spielstätte. Groß muss sie sein und fernsehgerecht, weil das DHB-Pokalspiel live im TV übertragen wird. Deshalb kommt in Düsseldorf nur die Philipshalle in Betracht. "Wir schauen uns auch in anderen Städten um, schließlich muss das Ganze für uns finanzierbar sein." Flatten hat eine Rechnung aufgemacht, nach der sich ein Umzug in die Philipshalle erst ab 3000 Besuchern für die HSG lohnt, zumal die Hälfte der Zuschauereinnahmen den Nordhornern zusteht. Möglich wäre, das Spiel in Solingen, Dormagen oder Krefeld auszutragen. Die dortige Sporthalle Glockenspitz kann man für 2000 Euro mieten. "Wir müssen aufs Geld achten, die Saison ist bisher nicht so gelaufen, wie wir gedacht haben." Eine Entscheidung über den Spielort wird frühestens am Donnerstag fallen, wenn Vertreter des Deutschen Handball Bundes bei der HSG zu Besuch sind.

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