HSG in der Erfolgsspur

Beim 34:28 über die HG Saarlouis gelingt der dritte Sieg in Folge. Torhüter Matthias Puhle ist ein starker Rückhalt.

Düsseldorf. Die Begeisterung hielt sich bei den Zweitliga-Handballern der HSG Düsseldorf in Grenzen, trotz des klaren 34:28 (16:14)-Heimerfolges über die HG Saarlouis.

Gegenseitiges Abklatschen, eine kurze Sieger-Humba, das war es, bevor die Spieler wieder zur Tagesordnung übergingen.

"Es war alles in allem eine mäßige Leistung. Wir haben zu viele Chancen vergeben und es versäumt, uns entscheidend abzusetzen", sagte HSG-Kapitän Michael Hegemann.

"Positiv ist, dass wir mittlerweile konstanter spielen. Diese Mannschaft hat noch sehr viel Potenzial. Um oben dran zu bleiben, dürfen wir in diesem Jahr kein Spiel mehr verlieren"

Trotz der 34 Tore war der Angriff nicht das Prunkstück, sondern Matthias Puhle. Der 24-jährige Torhüter erhielt von der Mannschaft ein Extralob. "Matthias ist für uns ein riesiger Rückhalt", sagte Kreisläufer Bastian Roscheck, der am Samstag seinen ersten Zweitliga-Treffer erzielte.

Die HSG profitierte vom Ausfall des besten Torschützen der HG Saarlouis. nach einem unglücklichen Zusammenprall mit Matthias Puhle (17.) kugelte sich Danijel Grgic den Mittelfinger an der Wurfhand so sehr aus, dass eine offene Wunde entstand, die imKrankenhaus genäht wurde.

"Wir haben davon profitiert. Sonst wäre es enger geworden. Unsere Abwehr war nicht das Gelbe vom Ei. Zum Glück hat Matthias Puhle toll gehalten", sagte Daniel Brack, der im Spielaufbau überzeugte. Nach seinem zehnten Treffer (46.) war für den 29-Jährigen das Spiel vorbei, weil Trainer Rogawska in der Schlussphase den Ersatz-Akteuren Spielpraxis gab.

Valdas Novickis, David Hansen, Nils Artmann und Marcel Wernicke wurden eingewechselt, nur der angeschlagene Patrick Fölser geschont. "Ich freue mich für Marcel Wernicke, der nach einer Durststrecke gut gespielt hat", sagte Sportdirektor Daniel Stephan.

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