HSG geht in zweiter Hälfte unter

Bundesliga-Aufsteiger verliert in Großwallstadt mit 21:33.

Düsseldorf. Die HSG Düsseldorf wartet weiter auf den ersten Auswärtserfolg in der Handball-Bundesliga. Beim TV Großwallstadt unterlag die Mannschaft von Trainer Goran Suton 21:33. Nachdem es zur Halbzeit 17:16 für die Gastgeber gestanden hatte, brach der Aufsteiger im zweiten Durchgang ein und erzielte nur noch fünf Tore.

Zwei Schrecksekunden in den ersten 30 Minuten sollten für die Gäste nicht ohne Folgen bleiben: Erst verletzte sich Jan Henrik Behrends am Knie, dann knallte Florian von Gruchalla bei seinem Treffer zum 14:15 an den Pfosten. Behrends wagte mit dick bandagiertem Knie eine Rückkehr auf das Feld, musste diese dann unter Schmerzen aber wieder abbrechen. Obwohl das Ersatzpersonal Nikola Kedzo und Frank Berblinger jeweils einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte, brachte Spielmacher Andrej Kogut sein Team kurz vor der Pause nochmals mit 16:15 in Führung. Danach war es aber schlagartig vorbei mit der Herrlichkeit.

Am größten dürfte der Ärger aber bei HSG-Trainer Goran Suton gewesen sein, denn seinen Schützlingen gelang fortan nichts mehr. "Wir hatten unter der Woche hart gearbeitet, um in Großwallstadt eine bessere Leistung zu zeigen", sagte Behrends. "Aber in der zweiten Hälfte gab es dann den kompletten Einbruch." Die Lücken in der Defensive wurden immer größer und die Wurfausbeute beschränke sich im zweiten Durchgang auf gerade einmal drei Feldtreffer - ein katastrophaler Wert. Einzig Schlussmann Matthias Puhle, der endlich einige Bälle parieren konnte, nährte die Düsseldorfer Hoffnung. Vergeblich: In den Schlussminuten ergaben sich seine Vorderleute praktisch kampflos in die Niederlage.

Die einzige positive Nachricht gab es aber noch: Behrends gab nach dem Schlusspfiff Entwarnung. "Ich glaube nicht, dass im Knie etwas kaputt ist. Ich wollte nur kein Risiko eingehen." cagi

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