HSG erwartet in Aue ein Hexenkessel

Düsseldorf will den neunten Sieg in Folge einfahren.

Düsseldorf. Georgi Sviridenko gibt sich kämpferisch. "Uns erwartet in Aue ein ganz schweres Spiel, aber wir haben gezeigt, dass wir jede Mannschaft in der Liga schlagen können", sagt der Trainer von Handball-Zweitligist HSG Düsseldorf vor dem Spiel am Samstag beim EHC Aue. Beim 34:25-Hinspielsieg im September machte Düsseldorf noch kurzen Prozess mit dem Team aus dem Erzgebirge. "Wenn ihr zu uns kommt, erwartet euch ein anderer EHV. Wir werden der HSG alles abverlangen", kündigte Aues Trainer Maik Nowak damals an. Sviridenko hat die Worte noch in guter Erinnerung. "Wir werden nicht nur gegen einen hoch motivierten Gegner, sondern auch gegen das Publikum spielen. Die Stimmung dort in der Halle ist sehr intensiv. Die Zuschauer stehen bedingungslos hinter ihrem Team ", sagt der 45-Jährige. Für sein Team ist es das vierte Spiel in zwölf Tagen und eine erneute Herausforderung, denn die Serie von bisher acht Siegen in Folge soll im letzten Spiel des Jahres ausgebaut werden. "Wir haben gegen den Bergischen HC gezeigt, dass wir nach einem Rückstand ein Spiel drehen können. Das Team besitzt die entsprechende Qualität." In Aue kann die HSG Düsseldorf in Bestbesetzung antreten. Auch wenn Frantisek Sulc (Kniebeschwerden) nicht voll einsatzfähig ist, besitzt Sviridenko auf der halblinken Position Alternativen. Valdas Novickis oder Philip Pöter können dort oder in der Mitte spielen. "Wir sind deshalb schwer auszurechnen, weil unsere Rückraumspieler sehr flexibel sind", so Sviridenko. Der HSG-Trainer findet weitere lobende Worte für sein Team: "Wir haben uns als Mannschaft gefunden und sind in den letzten Wochen sehr stabil geworden."

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