Handball Rhein Vikings treffen auf ihren alten Publikumsliebling

Düsseldorf · Das Schlusslicht der zweiten Handball-Bundesliga empfängt am Freitagabend den Tabellenführer aus Balingen. Der kommt mit dem ehemaligen Vikings-Torwart Vladimir Bozic.

 Vladimir Bozic spielte bis Januar bei den Vikings.

Vladimir Bozic spielte bis Januar bei den Vikings.

Foto: Benefoto (bene)

Am Freitabend kehrt Vladimir Bozic zurück, die Rhein Vikings freuen sich auf das Wiedersehen mit ihrer alten Nummer eins im Tor. Was aber nicht bedeutet, dass das die Aufgabe auch nur etwas einfacher macht. Ab 20 Uhr empfängt das Schlusslicht der 2. Handball-Bundesliga im Castello keinen Geringeren als den Tabellenführer, die HBW Balingen-Weilstetten. Mit der kehrt auch Rene Zobel nach Düsseldorf zurück, er spielte lange für den ART Düsseldorf.

Bei Bozic ist die Lage eine andere, er lebte bis vor wenigen Wochen am Rhein, ehe er zum ersten Spieler wurde, der die Rhein Vikings aufgrund ihrer präkeren finanziellen Lage verließ und nach Balingen wechselte. Die Wiedersehensfreude auf Seiten der Gastgeber ist trotzdem groß, schließlich zählte der Kroate nicht nur zu den Leistungsträgern, sondern war einer der Publikumslieblinge. Am Freitagabend wird er sich das direkte Duell mit seinem ehemaligen Spannmann Mikkel Moldrup liefern.

Auch Rene Zobel kehrt für einen Abend zurück

Die Gäste aus dem 35 000-Einwohner-Städtchen südlich von Stuttgart wollen unbedingt zurück in die Handball-Bundesliga. Aktuell sieht es auch gut aus, denn das Team von Jens Bürkle führt die Tabelle mit 44:10 Punkten an. Bereits das Hinspiel gegen die damals noch personell voll besetzten Vikings gewannen die „Gallier von der Alb“ mit 33:26.

Zu denen gehört auch Rene Zobel, der bereits seit 2016 in Balingen unter Vertrag steht, und sich über das Drittliga-Team in den Kader des Zweitligisten gespielt hat. Der ehemalige Linkshänder des ART Düsseldorf wird am Freitagabend viele Freunde, Bekannte und Familienmitglieder im Castello wiedersehen.

Das junge Team der Vikings wartet in diesem Jahr noch auf den ersten Punktgewinn, kann gegen den Tabellenführer aber ohne Druck aufspielen und hat nichts zu verlieren.

Zuletzt zeigte es gegen den VfL Lübeck-Schwartau, bei TuSEM Essen oder gegen den TV Großwallstadt gute Leistungen. Danach waren die Neuss-Düsseldorfer aber ohne jede Chance beim ASV Hamm-Westfalen und verloren mit 13 Toren Differenz. Das soll nun anders werden, auch wenn der ehemalige Publikumsliebling etwas dagegen haben wird.

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