Endlich mal wieder Applaus für die HSG Düsseldorf

Es war ein kleiner Ausflug in alte Zeiten, als die HSG Düsseldorf ihre Zweitliga-Heimspiele noch in der kleinen Schulsporthalle an der Graf-Recke-Straße reihenweise gewann.

Düsseldorf. Trotz der knappen 28:31 (13:15)-Niederlage im Test gegen das Nationalteam von Serbien belohnten die 400 Zuschauer das deutlich engagierter auftretende Team von Georgi Sviridenko nach der handballerischen Magerkost in den vergangenen Spielen mit Schlusspfiff-Applaus. Dabei musste der in der Kritik stehende weißrussische Trainer neben den Nationalspielern Frantisek Sulc (Slowakei) und Patrick Fölser (Österreich) auch auf Abwehrrecke Max Ramota verzichten, den eine Hüftprellung aus dem Spiel gegen Hüttenberg zum Zuschauen zwang. Sviridenko zeigte sich zufrieden: "Die Mannschaft hat gekämpft und konnte nach der letzten Pleite viel Frust abbauen." Vor allem die zweite Garde mit Valdas Novickis, Robert Heinrichs und Andrej Kogut bekam viel Gelegenheit, sich für Pflichtspieleinsätze zu empfehlen. Zwischenzeitliche Fünf-Tore-Rückstände hinderten die HSG nicht daran, in Person von Marcel Wernicke zehn Minuten vor Schluss den 23:23-Ausgleichstreffer zu erzielen. "Wir wollten uns rehabilitieren, was uns ganz gut gelungen ist. Jetzt können wir positiv in die kommenden Aufgaben gehen", sagte der Linksaußen. cagi

HSG Düsseldorf: Tor: Savonis (1.-30.), Puhle (31.-60.); Feld: Heinrichs (6), Novickis (6/1), Wernicke (5), Makowka (4), von Gruchalla (3), Berblinger (3/3), Sieberger (1), Kogut, Runge, Neukirchen

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