Die besten Wünsche von Schwarzer

Nachwuchs-Bundestrainer bedauert den Rückzug und sieht den ART als neue Chance. Die HSG empfängt am Sonntag Schwerin.

Düsseldorf. In der Vergangenheit waren beide Handball-Klubs schon wesentlich erfolgreicher. Die HSG Düsseldorf und der SV Post Schwerin können auf eine Zeit in der Erstklassigkeit zurückblicken. Während die HSG nach der Saison aufgrund der Insolvenz von der Bildfläche verschwindet, kämpft Schwerin um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. Am Sonntag (17 Uhr) treffen beide Vereine in der Halle an der Gothaer Straße aufeinander.

Im Vorfeld hat sich Nachwuchs-Bundestrainer Christian Schwarzer zur Entwicklung des Profi-Handballs in Düsseldorf geäußert. Für Schwarzer bedeutet der Düsseldorfer Rückzug aus der 2. Bundesliga nicht das Aus des Spitzenhandballs in der Landeshauptstadt.

„Es ist schade, dass es vorerst keinen Zweitligisten mehr in Düsseldorf gibt. Ich habe aber guten Kontakt zu A-Jugend-Trainer Jens Sieberger, mit dem ich früher ja auch zusammen gespielt habe, und hoffe, dass der Übergang in die neue Ära klappt“, sagt Schwarzer. Die Lizenz geht nach dieser Saison an den Stammverein ART über.

„Dass es schwierig wird, weiß ich. Aber auch, dass man beim ART alle Kräfte dafür mobilisiert. Man hat in den vergangenen Jahren viele hervorragende Talente wie Dennis Backhaus, Alexander Feld und Julius Kühn hervorgebracht. Ich hoffe, dass es in Zukunft auch so weitergehen wird. Ich wünsche dem ART, dass man in der dritten Liga und hoffentlich auch in der A-Jugend-Bundesliga den erfolgreichen Weg fortsetzen wird.“

Für die HSG geht die Abschiedstour aus der 2. Bundesliga indessen weiter. Trainer Ronny Rogawska, der ebenso wie die meisten verbliebenen Spieler auf der Suche nach einem neuen Verein ist, kann auf die Kampfkraft seiner Mannschaft setzen. Denn die zeigt trotz der ausweglosen Lage großen Einsatz.

Schließlich will man sich für einen neuen Arbeitgeber empfehlen. Rogawska kann auf die gleiche „Sieben“ wie bei der 28:30-Niederlage gegen Nordhorn setzen. Ob Fabian Zarnekow und Tim Bauer ins Team zurückkehren, wird erst beim Abschlusstraining entschieden.

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