Aus HSG und DHC wird DDHC Rheinland
Die HSG wird zum Partner von Dormagen, damit Spitzenhandball in der Region überlebt.
Düsseldorf. Der Düsseldorfer Profihandball hat am Dienstagnachmittag in einem schmucken Hotel in Neuss den Todesstoß erhalten. Ab der Saison 2012/2013 gehen die Zweitligisten HSG Düsseldorf und DHC Rheinland als Spielgemeinschaft unter dem Namen DDHC Rheinland (Dormagener Düsseldorfer Handball Club) neu an den Start. Die Düsseldorfer verlieren damit ihre Identität. Laut Präsident Frank Flatten muss erst noch ein neuer Verein gegründet werden, um dann der Spielgemeinschaft beitreten zu können.
„Wir müssen weg vom Kirchturmdenken“, erklärte Flatten, der deutlich machte, dass man alles versucht habe, aber nun an den Grenzen angelangt sei. „Wir werden aber in Düsseldorf die Flagge des Handballs weiter hochzuhalten versuchen“, sagte der derzeitige HSG-Manager und Klubpräsident.
Der jetzige Trainer der HSG, Ronny Rogawska, soll in der neuen Spielgemeinschaft nur noch die zweite Geige spielen. Den Dänen möchte Flatten als Coach für die zweite Mannschaft gewinnen, die dann in der 3. Liga mit Nachwuchsspielern als Perspektivteam an den Start gehen soll. Die Gespräche dazu sollen im neuen Jahr geführt werden.