28:32 - HSG scheidet beim Zweitligisten Erlangen aus

HSG hat seinen Gegner unterschätzt.

Düsseldorf. Ausreden hat der Handball-Bundesligist HSG Düsseldorf keine, wenn er unnötig gegen einen Zweitligisten in der 2. Pokalrunde ausscheidet - wie am Mittwoch geschehen beim 28:32 in Erlangen.

"Wir haben nicht die Einstellung gezeigt, die hier nötig war", erklärte der frustrierte Goran Suton nach den Nerven aufreibenden 60 Minuten im Frankenland. Der Trainer der HSG vermutet, dass seine Spieler die Erlanger doch im Unterbewusstsein unterschätzt haben.

"Nach dem 15:13-Vorsprung kurz nach der Pause haben wir es nicht geschafft, uns abzusetzen", sagte Suton. Das lag wohl auch an der katastrophalen Wurfquote, an der lange nicht so starken Leistung der drei (!) Torhüter, wie zu letzt in Lemgo, und an den neun Zeitstrafen, die sich die HSG einhandelte.

Patrick Fölser musste sich das Geschehen nach drei Zeitstrafen sogar von draußen ansehen. Ein zusätzlicher Schock war die Verletzung von Andrej Kourtchew, der mit dem Fuß umknickte und dessen Einsatz nun für das Bundesliga-Heimspiel am Samstag gegen Flensburg-Handewitt fraglich ist. Red

Statistik: 28:32 (14:13) Tor: Savonis/Puhle/Zoubkoff; Feld: Berblinger (3/2), Hegemann (5), Ramota (0), Fölser (1), Novickis (1), Kourtchew (5), Kogut (2), Wernicke (1), Weiß (0), Asgeirsson (3) Sulc (7)

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