Handball : Rhein Vikings bieten Coburg Paroli
Düsseldorf. Es war der erwartet harte Kampf und eine von Beginn an spannende Angelegenheit. Am Ende setzte sich nicht die individuelle Klasse des Favoriten gegen eine leidenschaftlich agierende Mannschaft des Gastgebers durch.
Sondern Handball-Zweitligist HC Rhein Vikings konnte dem HSC Coburg mit einer beeindruckenden Leistung beim 25:25 (12:13) Paroli bieten.
Die einzige Enttäuschung für die Mannschaft von Trainer Ceven Klatt war die Zahl der Zuschauer. Nur knapp 500 Zuschauer wollten das Spiel sehen. Das wird der Leistung der Mannschaft absolut nicht gerecht, obwohl man einräumen muss, dass bislang viel zu wenig Werbung jeglicher Art für die Spiele der Vikings gemacht wurde. Vielleicht sollte da auch noch mal der Schulterschluss mit der Stadt gesucht werden. Das ist jedenfalls für die nächste Zukunft die wichtigste Aufgabe des neuen Geschäftsführers Daniel Pankofer.
Mit einer 2:0-Führung durch den insgesamt starken Ivan Milas fand das Spiel der Vikings einen guten Auftakt. Es blieb eng, auch als beim Stand von 7:8 gleich drei Spieler des Gastgebers Zeitstrafen kassiert hatten. Doch dann riss ein wenig der Konzentrationsfaden, zwei Bälle landeten bei den Angriffen der Vikings an Latte oder Pfosten, während die Coburger mehr Wurfglück hatten und den Vorsprung auf 12:9 ausbauten. Doch zur Pause hieß es 12:13, weil die Vikings dranblieben und fast mit der Halbzeitsirene durch Teo Coric zum wichtigen zwölften Treffer kamen.