Football : Play-off-Teilnahme ist für Rhein Fire in weite ferne gerückt
Düsseldorf Rhein Fire verliert eine ausgeglichene Partie bei den Barcelona Dragons mit 23:33. Die Entscheidung fällt zwei Minuten vor dem Ende der Partie, als die Düsseldorfer zur Schlussoffensive bliesen und ein Ballverlust von Nathaniel Robitaille den Dragons die endgültige Siegchance eröffnete.
(tino) So wollen die Anhänger die Begegnungen der European League of Football (ELF) die Spiele sehen. Die Partie zwischen den Barcelona Dragons und Rhein Fire wogte hin und her. Nahezu über die kompletten 60 Minuten konnte sich kein Team vorentscheidend absetzen, die jeweiligen Offensiv-Formationen zeigten spektakuläre Angriffszüge, die Defensivreihen setzten Akzente. So war immer was los auf dem Spielfeld und für enorme Spannung auf dem Scoreboard war gesorgt. Erst zwei Minuten vor dem Ende der Partie, als die Rhein Fire zur Schlussoffensive bliesen, eröffnete ein Ballverlust von Nathaniel Robitaille den Dragons die endgültige Siegchance. Da ließ sich einer der Hausherren mit der Nummer 20, der Safety Lucas Masero, nicht zweimal bitten und trug das Ei in die Endzone der Düsseldorfer. Der Endstand von 23:33 war erreicht und die Düsseldorfer hatten den Sprung an die Tabellenspitze vertan.
Die Play-off-Teilnahme ist in weite Ferne gerückt. „Rechnerisch ist die Chance noch da, aber es wird super schwer. So realistisch muss man sein“, meint Rhein Fire-Gesellschafter Martin Wagner. „Solange es noch möglich ist, bleibt die Play-off-Teilnahme unser Ziel.“
Die Ausgangssituation war klar: Die Dragons gingen mit 6:2 Siegen als Tabellenführer der ELF Division South in die Meisterschaftspartie gegen den Tabellenzweiten aus Düsseldorf. Fire hatte bis dahin 4:3 Siege erspielt. Nur mit einem Sieg in Barcelona, bzw. im Stadion Municipal in Reus konnten die Düsseldorfer einen großen Schritt Richtung Halbfinale machen. Ein Sieg hätte Fire an die Spitze der Südgruppe gebracht.