Laufsport Rettungsschirm für Veranstalter von Läufen?

Laufsport German Road Races setzt sich für Finanzhilfen ein.

Seit Wochen hält das Corona-Virus die Welt in Atem. „German Road Races“ (GRR) als Interessensvertretung der deutschen Laufveranstaltungen hat nicht nur die Absagen von hochkarätigen Laufevents auf der Website dokumentiert, sondern sich auch in vielfältiger Weise den Sorgen und Nöten der Laufveranstalter angenommen. „Die wirtschaftlichen Verluste der Laufveranstalter sind immens, ein Jahr Vorbereitung auf das geplante Laufereignis sind vergebens, denn die behördlichen Absagen führen zu erheblichen finanziellen Belastungen durch Personal- und Materialkosten“, beklagt der Vorsitzende Horst Milde von GRR, zu dessen Mitgliedern auch der Düsseldorf Marathon und der Kö-Lauf zählen. „Diese Ausfälle sind teilweise existenzbedrohend. Kein Veranstalter und kein Organisator darf aber pleite gehen“.

Mit großer Vehemenz setzt sich German Road Races für seine Mitglieder, die deutschlandweit 120 Veranstaltungen durchführen konnten, ein. In einer mehrstündigen Videokonferenz entwickelte der GRR-Arbeitskreis Hilfsfonds Laufen Handlungsempfehlungen, damit schnellstens Anträge gestellt werden können, um Ausfallzahlungen von den Kommunen, dem Land oder dem Bund zur Linderung der bereits entstandenen und noch entstehenden Kosten zu erhalten. Zudem wurden politische Repräsentanten aufgefordert, den Rettungsschirm auch über die Laufveranstalter zu spannen. Dies gilt auch für Düsseldorf.

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