Fußball-Landesliga Kusel ist stolz auf sein Team vom Rather SV

Düsseldorf · Fußball-Landesliga Springt der RSV auf Platz fünf? DSC erwartet direkten Konkurrenten.

Beim Rather SV hat Andreas Kusel in den letzten Wochen ganze Arbeit geleistet und die Mannschaft nach verkorkstem Saisonstart auf Tabellenplatz sechs in der Fußball-Landesliga geführt. Am Sonntag könnte es für den RSV noch einen Platz nach oben gehen. Bei einem Sieg in Jüchen und einer Niederlage von Amern beim Titelanwärter SC Kapellen wäre Rath sogar schon Fünfter. „Das wäre unter den Umständen, mit denen wir zu kämpfen hatten, natürlich sensationell“, sagt Kusel. Der 42-Jährige erhält abseits des Platzes ab sofort Unterstützung durch Michael Tappert, den der Klub als neuen sportlichen Leiter vorstellte. „Er ist sympathisch und engagiert. Ich hoffe, er kann seine Ideen bei uns auch in die Tat umsetzen. Ich freue mich, dass er mit an Bord ist“, sagt Kusel über Tappert, der zuletzt im Wuppertaler Raum in ähnliche Rolle tätig war.

Der Abgang von Elmimouni beschäftigt den MSV noch

Beim Lokalrivalen MSV Düsseldorf übt Mounir Bouhou zunächst eine Doppelrolle aus. Der sportliche Leiter sitzt im Heimspiel gegen das formstarke Heiligenhaus gemeinsam mit Jamal El Khattouti auf der Bank des MSV. Der plötzliche Abschied von Trainer Mohamed Elmimouni beschäftigt Bouhou immer noch. „Wir wollten uns eigentlich noch einmal zusammen setzen. Dann erfahren wir aus der Zeitung, dass er aufhört. Das war keine feine Sache“, sagt Bouhou, der aber bereits das Anforderungsprofil für den Nachfolger erstellt hat. „Der neue Trainer muss mit unserem Umfeld zurecht kommen, Erfahrung haben, mit jungen Spielern arbeiten wollen und für einen offensiven Fußball stehen.“

Für einen offensiven Spielstil ist grundsätzlich auch Andreas Billetter zu haben. Doch dem Trainer des DSC 99 fehlten dafür zuletzt zu häufig die personellen Alternativen. Das Verletzungspech gerade im Angriff ist auch ein Grund, warum der „Club“ nach starkem Start zuletzt sogar auf einen Abstiegsplatz abrutschte. Nun kommt mit dem TSV Meerbusch II ein direkter Konkurrent zur Windscheidstraße. Bei einer weiteren Niederlage dürfte es wieder unruhiger werden.

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