Fußball-Landesliga Rather SV kommt mit konsequenter Abwehrarbeit zu 4:0

Düsseldorf · Fussball-Landesliga Der MSV Düsseldorf und der DSC 99 müssen allerdings jeweils bittere Niederlagen hinnehmen.

Mohamed Elmimouni, Trainer des MSV Düsseldorf, hakt das 0:4 schnell ab. Archivfoto: Horstmüller

Mohamed Elmimouni, Trainer des MSV Düsseldorf, hakt das 0:4 schnell ab. Archivfoto: Horstmüller

Foto: HORSTMUELLER (homü)

Balsam für die Seele war das 4:0 (2:0) über den Aufsteiger VfB Solingen für alle diejenigen, die mit dem Rather SV sympathisieren. „Dieser Sieg tut richtig gut und ist auch in der Höhe verdient. Da hellt die Laune gleich wieder auf“, freute sich Raths Trainer Andreas Kusel. Die Basis für den ungefährdeten Heimsieg legte der RSV mit konzentrierter Abwehrarbeit. „Wir haben uns hinten diesmal keine Fehler und damit auch keine Ballverluste erlaubt“, so Kusel weiter. So konnte Rath die offensive Qualität endlich wieder zur Geltung bringen. Neben Doppeltorschütze Marco Gatzke wusste auch Ibrahim Dogan bei seiner Rückkehr in die Startelf gleich wieder zu überzeugen.

Rather SV: Möllering - Wesseln, Pira (88. Celik), Körber, Oualdali, Stillger, Fenster, Gatzke (82. Yasir), Tanaka, Dogan (78. Schröder), Yavuz; Tore: 1:0 (19.) Gatzke, 2:0 (37.) Stillger, 3:0 (51.) Dogan, 4:0 (71.) Gatzke

Für den MSV war es ein Kampf mit ungleichen Waffen

Gedanklich nicht lange aufhalten wollte sich Mohamed Elmimouni mit der 0:4 (0:2)-Niederlage bei Aufsteiger TVD Velbert. „Wir müssen einfach den Mund abputzen und weitermachen“, sagte der Trainer des MSV Düsseldorf nach der letztlich klaren Niederlage. Der 35-Jährige wusste zu genau, dass seine junge Elf gegen den hochkarätig besetzten Neuling einen Kampf mit ungleichen Waffen führte. Denn während der MSV mit Samuel Heuer eine wichtige Stütze ersetzen musste, konnte sich der TVD sogar den Luxus erlauben, Torjäger Christian Schuh und den regionalligaerfahrenen Jeffrey Tumanan zunächst auf der Bank zu lassen. Dennoch hielt der MSV im ersten Abschnitt noch gut dagegen. „Nach der Pause und mit der Führung im Rücken hat Velbert dann die Qualitäten aufblitzen lassen“, meine Elmimouni, ohne seiner Mannschaft einen Vorwurf zu machen.

MSV: Schöpf - Azirar, Markovic, Saysay (46. Baneshi), Uzunlar, Ntuku, Barkammich (54. Kijach), Anglart, Schmitz, Thomassen (77. Jidan), J.Jaha; Tore: 1:0 (22.) Agic, 2:0, 3:0 (29., 48.) Fagasinski, 4:0 (54.) Zent

Schlimme Lücken in der
Abwehr des DSC 99

Vom Spitzenreiter zum Abstiegskandidaten, diese Wandlung vollzieht derzeit der DSC 99. Nach der 0:4 (0:1)-Heimniederlage gegen den 1.FC Mönchengladbach hat der „Club“ nur noch drei Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge. Die Gäste aus Mönchengladbach deckten die Lücken in der DSC-Abwehr schonungslos auf und hatten zudem mit dem dreifachen Torschützen David Godlevski einen Torjäger in den Reihen, der dem DSC aktuell schmerzlich abgeht.

DSC: Beer - Becker, Driouch (75. Koß), Yildiz, Njangue, Aydin, Citak, Lobato, Raicevic (84. Eibl), K.Eßer (64. M.Ryboth), P.Ryboth; Tore: 0:1 (26., 51.) Godlevski, 0:3 (71.) Schulz, 0:4 (77.) Godlevski

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