Reitsport : Preis der Diana - ein Renntag der Superlative
Düsseldorf. Im 159. Henkel-Preis der Diana, German Oaks, kämpfen am Sonntag auf dem Grafenberg 16 Stuten um die Derbykrone und 500 000 Euro Preisgeld. Das wichtigste deutsche Zuchtrennen für dreijährige Vollblutstuten findet seit 1857 statt, seit 2006 erstmals in Düsseldorf von Henkel präsentiert.
Als deutsches Pendant zum französischen Prix de Diane oder den englischen Oaks findet das Düsseldorfer Gruppe- 1-Rennen über 2200 Meter weltweit Beachtung.
Wuheida aus dem mächtigen Godolphin-Imperium von Sheikh Mohammed heißt die Top-Favoritin bei den Buchmachern. Allerdings ist die Scheich-Stute in den weltberühmten blauen Rennfarben noch nie über die im Deutschen Stutenderby am Sonntag geforderten 2200 Meter gelaufen. Internationale Topstars reisen aus ganz Europa an Klassejockeys aus England, Frankreich, Italien, Russland und Deutschland sind zudem etwas ganz besonderes an diesem klassischen Renntag mit insgesamt neun Rennen.
Veranstaltungsbeginn eines grandiosen Sport- und Unterhaltungsprogramms für die ganze Familie ist bereits um 11.30 Uhr. Der erste Start ist für 13.40 Uhr geplant. Das Hauptrennen um 15.55 Uhr ist gleichzeitig der sechste von elf Läufen der German Racing Champions-League Serie und vergleichbar mit der Formel 1 im Motorsport. Der Kölner Meistertrainer Peter Schiergen sattelt alleine vier Stuten, wobei sich Stalljockey Andrasch Starke für Lacazar entschieden hat. Daneben gelten auch Ashiana (Ioritz Mendizabal), Litaara (Daniele Porcu) und Navaro Girl (Dane o‘Neill) als aussichtsreiche Kandidatinnen.