Panthern gelingt erneut kein Touchdown

Die Düsseldorfer kassieren in Braunschweig die fünfte Niederlage im fünften Saisonspiel.

Düsseldorf. „Ein Angriff gewinnt Spiele, eine Abwehr gewinnt Meisterschaften“ — so lautet eine Sportlerweisheit. Hält man sich daran, sind die Panther vom Gewinn der Meisterschaft derzeit meilenweit entfernt.

Im fünften Saisonspiel setzte es für den Football-Bundesligisten am Samstagabend die fünfte Niederlage in Folge. Bei der deftigen 0:34 (0:7, 0:3, 0:17, 0:7)-Schlappe bei den Braunschweig Lions enttäuschte das Team von Clifford Madison im Angriff. Das dritte Spiel ohne einen eigenen Touchdown wirft Zweifel an der Ligatauglichkeit der „Offense“ auf. Die Flaute im Angriff warf einen großen Schatten auf die erneut außerordentlich gute Abwehrleistung, die die „Raubkatzen“ vor der Rekordkulisse von 6670 Zuschauern in Braunschweig boten.

Jörg Mackenthun war zu Recht stolz auf die Leistung seiner Schützlinge. „Ihr habt bis zum Schluss vorbildlich gefightet“, lobte der Defense-Coach seine Akteure. Die Verteidigung war auf das Angriffskonzept der Gastgeber, das auf das Laufspiel ausgerichtet war, gut eingestellt.

Dass Braunschweigs amerikanischer Star-Runningback David McCants gegen seinen Ex-Verein nur zu einem Touchdown und 39-Yard-Raumgewinn kam, darf durchaus als Kompliment für die Panther-Deckung gewertet werden. Manuel Engelmann wäre vermutlich froh gewesen, einen Mann vom Kaliber eines McCants in seinen eigenen Reihen gehabt zu haben. Doch dem jungen Spielmacher der Panther, Manuel Engelmann, fehlten meist Zeit und die nötigen Anspielstationen, um die Gäste in Punktnähe bringen zu können.

So ging es für die Panther im Prinzip nur darum, die Niederlage in erträglichen Grenzen zu halten. Weil man den Lions in der Schlussphase aber noch zwei Touchdowns schenkte, war auch dieser Vorsatz nicht einzuhalten und die Niederlage fiel entsprechend hoch aus.

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