Football Panther: Markus Becker erwartet „schwersten Spiele des Jahres“

Düsseldorf · Der Vorstand der Düsseldorf Panther weiß, wie schwer die Aufstiegs-Relegation gegen Hamburg wird.

Jubel nach einem Touchdown für die Düsseldoirf Panther: Eric Kempkes (li.) und Ramon van Bentum freuen sich. Die Footballer bereiten sich auf die Relegation vor. Foto: Horstmüller

Jubel nach einem Touchdown für die Düsseldoirf Panther: Eric Kempkes (li.) und Ramon van Bentum freuen sich. Die Footballer bereiten sich auf die Relegation vor. Foto: Horstmüller

Foto: RP/HORSTMUELLER GmbH

Vorfreude und Anspannung. Beides steigt bei den Düsseldorf Panthern von Tag zu Tag. Am Samstag (15 Uhr) werden diese Emotionen ihren vorläufigen Höhepunkt erreichen. Dann gastiert der Meister der Nord-Staffel der German Football League 2 im Relegationshinspiel bei den Hamburg Huskies. Auf dem Spiel in den beiden Duellen steht nichts weniger als der Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. „Wir sind nicht nur angespannt, wir sind auch hochkonzentriert“, berichtet Markus Becker. Das Vorstandsmitglied des ältesten Football-Vereins in Europa möchte die Favoritenrolle weder annehmen noch wegschieben, sagt aber voller Zuversicht: „Ich gehe davon aus, dass wir gewinnen werden und aufsteigen.“

Im Frühjahr hatten die Panther den Aufstieg als Ziel ausgerufen. Passend zum 40-jährigen Bestehen des Vereins. Nun steht nur noch das Tabellenschlusslicht der GFL zwischen der Erfüllung. „Die Huskies werden aber nicht aufstecken, nur weil sie in der regulären Saison alle Spiele verloren haben“, ist sich Becker sicher. Vor zwei Jahren waren es die Düsseldorfer, die als erfolgloser Erstligist in der Relegation nach dem letzten Strohhalm griffen – und gegen die Cologne Crocodiles den Kürzeren zogen. „Auch wenn deine ganze Saison schlecht gelaufen ist, so kämpfst du trotzdem. Das werden die beiden schwersten Partien des Jahres für uns“, prophezeit Becker.

Finanziell würde in der GFL ein Mehraufwand warten

Die Hoffnungen auf die GFL-Rückkehr stützen sich vor allem auf Moses Skillon. Der Spielmacher, der im Laufe des Jahres zu den Panthern stieß, macht die Offensive der Raubkatzen in den Augen von Markus Becker für den Gegner „noch schwerer auszurechnen“. Um sich optimal auf Hamburg vorzubereiten, haben die Panther am vergangenen Wochenende ein „Mini-Trainingscamp“ abgehalten. Nichts soll dem Zufall überlassen werden.

Erst nach dem Rückspiel am 6. Oktober in Benrath steht fest, in welcher Klasse die Panther 2019 spielen. Becker und seine Vorstandskollegen müssen bis dahin zweigleisig planen. Für den Fall des Aufstiegs sieht sich der Klub aber finanziell gerüstet. „Klar, die GFL ist teurer. Wir müssten dort mehr ausgeben, allein in Bezug auf Lizenzen. Aber wir denken auch, dass wir mit mehr Zuschauern und dem einen oder anderen weiteren neuen Sponsor mehr Einnahmen generieren können. Jede Unterstützung hilft uns und wir freuen uns darüber“, erklärt Becker. Und am liebsten würden sich die Panther ab dem 7. Oktober konkret mit den Planungen für die GFL befassen.

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