Panther feiern glanzlosen Heimsieg
Nur ein Touchdown beim 13:0 gegen schwache Lübecker.
Es war kein glanzvoller Auftritt der Düsseldorf Panther. Das 13:0 (7:0/3:0/0:0/3:0) gegen die Lübeck Cougars am Samstag fiel in die Kategorie „Arbeitssieg“. Cheftrainer Pepijn Mendonca störte dies am Ende aber wenig: „Wir waren besser, haben das Spiel dominiert, und ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass wir verlieren könnten. Ob du 13:0 oder 60:0 gewinnst, spielt dann nicht die große Rolle. Es gibt so oder so nur zwei Punkte für die Tabelle“, sagte der Niederländer nach dem siebten Sieg im siebten Saisonspiel in der German Football League 2.
Der Start war vielversprechend. Florian Hölsken gelang gleich zu Beginn eine seiner insgesamt drei (!) Interceptions, Runningback Michael Madkins sorgte wenig später für die ersten Punkte des Tabellenführers. Doch der Touchdown des US-Amerikaners sollte der einzige an diesem Nachmittag bleiben, an dem die Panther im Verlauf der zweiten Hälfte viel mit der zweiten Garde spielten. Der personell gebeutelte Gegner fand hingegen nie ein Rezept gegen die gut stehende Verteidigung der Panther.
Die Cougars, die auf der Anfahrt nach Düsseldorf lange im Stau gestanden hatten, sich im Bus umziehen mussten und das Benrather Stadion erst eine halbe Stunde vor dem Kick-off erreichten, waren mit nur 29 Mann angetreten. Und so wurde auch die Kondition im weiteren Spielverlauf zu einem Faktor, der den Düsseldorfern in die Karten spielte.