Ohne Afrikaner, aber mit vielen Düsseldorfern

Der Halb-Marathon ist fast „ausverkauft“. Stadtdirektor und OB sind auch am Start.

In den vergangenen 30 Jahren gehörten die schnellen Afrikaner zum Kö-Lauf dazu. Erstmals ist diesmal kein einziger von ihnen dabei. „Wir wollen den starken Läufern aus Düsseldorf und der Region eine besondere Plattform bieten,“ sagt Chef-Organisator Jan Winschermann und findet Zustimmung von Stadtdirektor Burkhard Hintzsche. „Die beliebteste Sportart bei den Düsseldorfern ist nun mal das Laufen und da freuen wir uns von der Stadt, allen Altersgruppen ein attraktives Angebot mit dem Kö-Lauf machen zu können.“

Pech hat der Veranstalter, dass parallel zum Kö-Lauf in Bad Liebenzell die Deutschen Straßenlauf-Meisterschaften (10 Kilometer) stattfinden. „Da werden viele Läufer auch für die Mannschaftswertung ihrer Vereine gebraucht“, sagte Jan Fitschen. Der Europameister von 2006 über 10 000 Meter ist nun „Botschafter“ für den Kö-Lauf und für die AOK unterwegs. Er den Halb-Marathon-Lauf laufen, wobei er glaubt, dass er mit Oberbürgermeister Thomas Geisel und Burkhard Hintzsche mithalten kann.

Die Voranmeldung (rund 3500 Läufer) ist schon seit Sonntag geschlossen. Nachmeldungen sind nur am Samstag von 13 bis 19 Uhr bei der AOK (Kasernenstraße 61) möglich. Der Halb-Marathon ist mit 1300 Läufern bereits fast voll. „Da gibt es nur noch ganz wenige Startnummern“, sagt Winschermann. Eine hat Düsseldorfs bekanntester Dauerläufer, Nikki Johnstone (ART). Der 33-jährige schottische Lehrer der Neusser Internationalen Schule hat aus seiner Neusser Schule Lehrer-Kollegen, Eltern und Kinder motiviert, auch auf der Kö zu laufen.

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