Niederrheinliga: TuRU zeigt Zusammenhalt

Beim 1:0 gegen Hönnepel muss die Zilles-Elf zittern, zeigt aber eine engagierte Leistung.

Düsseldorf. Es war ein hartes Stück Arbeit. Aber dafür hat sich die TuRU auch mit einem erkämpften 1:0-Sieg und drei Punkten gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter belohnt. „Es war ein wichtiger Erfolg und ein erster Schritt nach zwei Niederlagen in die richtige Richtung“, erklärte Dennis Hohmann, Mittelfeldspieler der TuRU. Sein Trainer stimmte ihm zu: „Ich bin froh, dass wir wieder eine Mannschaft voller Leidenschaft gesehen haben“, erklärte Frank Zilles.

Schon vor dem Anpfiff hatten die Spieler der TuRU ein deutliches Zeichen gesetzt. Alle Akteure in den blauen Trikots umarmten sich, wünschten sich Glück für die 90 Minuten und bildeten einen Kreis auf dem Rasen. Nicht nur, weil Klub-Boss Heinz Schneider eine halbe Stunde vor Beginn eine Kabinenpredigt gehalten und die Mannschaft darauf eingeschworen hatte, deutlich mehr Kampfgeist und Engagement zu zeigen.

Auch weil Trainer Frank Zilles schon im Training seine Spieler dazu aufgerufen hatte, enger zusammenzurücken. Damit hatte er sie bei der Ehre gepackt. „Wir konnten das auch nicht so stehen lassen, was wir da zuletzt gezeigt haben“, sagte Hohmann.

Die personellen Probleme machten die Aufgabe nicht gerade einfacher, in der Tabelle der Fußball-Niederrheinliga oben dran zu bleiben. Aber spielerisch lief es viel besser als zuletzt, weil sich die Spieler des Gastgebers gut bewegten und mehr Einsatz auf dem nassen und rutschigen Rasen zeigten.

Vor allem die kleinen und wendigen Spieler im Mittelfeld der TuRU profitierten davon. Nach einer guten Viertelstunde ging die Zilles-Elf mit 1:0 in Führung. Nach einem Schweers-Pass und der Vorlage von Athanasios Tsourakis verwandelte Miguel Lopez-Torres in Torjäger-Manier zum 1:0.

„Wenn wir früh das 2:0 gemacht hätten, wären wir wohl ohne Probleme zum Sieg gekommen“, meinte Hohmann, der es in der 52. Minute selbst auf dem Fuß hatte, eine der mehreren Gelegenheiten für die Oberbilker zum entscheidenden Treffer zu verwandeln. „Es war schwer, aber letztlich haben wir uns den Sieg erkämpft“, erklärte TuRU-Verteidiger Sven Steinfort. Immerhin zwei Mal hatten die Gäste die Latte des von Jonas Agen gut gehüteten Tores getroffen.

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