Zwölfjähriger Neuseeländer in Düsseldorf Jamie Mackenzie mischt die Tennisszene auf

Düsseldorf · Der zwölfjährige Neuseeländer ist erst seit ein paar Monaten in Düsseldorf — und eilt für den TC Kaiserswerth bereits von Erfolg zu Erfolg.

 Jamie Mackenzie vom TC Kaiserswerth.

Jamie Mackenzie vom TC Kaiserswerth.

Foto: Dieter Meier (TVN)

Er ist erst seit ein paar Monaten in Düsseldorf, aber bereitet der heimischen Tennisszene schon große Freude: der junge Neuseeländer Jamie Mackenzie. Sein Vater ist Trainer beim TC Kaiserswerth, und für den tritt nun auch der zwölfjährige Jamie an. Überaus erfolgreich wohlgemerkt: Im Januar gewann er das Bezirksranglistenturnier der Düsseldorfer Tennis-Jugend in seiner Altersklasse, im Februar folgten gleich zwei weitere Siege: Erst siegte Jamie Mackenzie für den Tennisbezirk Düsseldorf bei den Niederrhein-Meisterschaften im Finale gegen seinen japanischen Vereinskollegen Shinnosuke Ryota, nun war er sogar beim Baden Junior Cup in Leimen nicht zu schlagen.

Das kann kaum hoch genug eingeschätzt werden. Das Einladungsturnier der Landesverbände, die dafür jedes Jahr ihre besten Talente aus den internen Ranglisten melden, gilt nach den Deutschen Jugend-Meisterschaften als eins der wichtigsten Turniere Deutschlands. Auch in diesem Jahr war es wieder hochklassig besetzt mit den größten Talenten des Landes.

Nur ein verlorener Satz im gesamten Turnier

Da gehörte Jamie Mackenzie in den Augen der Veranstalter nicht zu. Der junge Neuseeländer war ein mehr oder weniger unbeschriebenes Blatt und war nicht mal gesetzt. Und trotzdem gab er im kompletten Turnier nur einen einzigen Satz ab.

Los ging es mit einem klaren 6:1, 6:1 gegen Felix Triquart von den Zehlendorfer Wespen aus Berlin, immerhin die Nummer 27 der Deutschen Rangliste (DR). Es folgte der einzige Satzverlust, doch auch vom 5:7 gegen Leo Scheffer (DR 6) vom Marienburger SC ließ der junge Neu-Düsseldorfer sich nicht nervös machen, gewann danach 6:2, 6:3. In der dritten Runde hatte er so gut wie gar keine Probleme: 6:3, 6:0 gegen Alexander Haage (DR 11) von BASF Ludwigshafen. Im Halbfinale musste sogar der Ranglistendritte Diego Dedura-Palomero vom TC SCC Berlin (6:4, 7:6) dran glauben. Im Endspiel gab Christopher Thies (DR 2) vom Kölner THC  nach 6:3 und 1:0 auf.

(bes)
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