Mannheimer Krise in der DEL verschärft sich
Erst im Penaltyschießen setzt München die Erfolgsserie fort und verteidigt die Spitze.
Die Ergebniskrise der Adler Mannheim in der Deutschen Eishockey Liga spitzt sich zu. Beim DEL-Topteam Nürnberg Ice Tigers unterlag der siebenfache deutsche Meister mit 2:5 (0:0, 1:3, 1:2) und muss mehr denn je um die Play-off-Teilnahme bangen. Mit nur einem Sieg aus sieben Spielen unter dem neuen Trainer Bill Stewart fielen die Mannheimer auf den zehnten Platz zurück.
Nach 35 von 52 Hauptrunden-Partien haben die Adler nur einen Punkt Vorsprung vor dem ERC Ingolstadt auf Rang elf, der nicht mehr zur Teilnahme an den Play-offs berechtigt. Meister EHC München vermied mit dem 4:3 (1:2, 1:1, 1:0) nach Penaltyschießen gegen die Ingolstädter nur knapp den Verlust der Tabellenführung an Mannheim-Bezwinger Nürnberg.
In einem gutklassigen Spiel gegen die Franken ging Mannheim durch den früheren NHL-Profi Marcel Goc in Führung. Doch mit zwei Treffern binnen 13 Sekunden drehten die Ice Tigers die Partie und legten kurz vor dem Ende des zweiten Drittels durch Topstürmer Patrick Reimer nach. „Es fehlt einfach ein Quäntchen Glück“, haderte Adler-Nationalstürmer David Wolf.