Madison: Von Beginn an lief alles gegen uns

Panther verlieren gegen den Spitzenreiter aus Braunschweig überdeutlich mit 9:50.

Düsseldorf. Jetzt sind die Gedanken der Panther-Footballer frei für das vielleicht vorentscheidende Duell um den Klassenerhalt am kommenden Samstag gegen die Cologne Falcons. Nur das mit dem Aufbau des Selbstvertrauens hat es gegen Bundesliga-Spitzenreiter Braunschweig nicht gut geklappt: Mit 9:50 (2:28) kassierten die Gastgeber vor 1283 Zuschauern im Stadion an der Karl-Hohmann-Straße die erwartete Klatsche gegen den übermächtigen Gegner. „Es war uns klar, dass wir nicht viel zu bestellen hatten, aber dann lief von Beginn an auch noch alles gegen uns“, sagte Trainer Clifford Madison.

Beim ersten Ballbesitz flog das Ei beim Anwurf über Spielmacher Robert Demers in die Panther-Zone, wurde dort von den Braunschweigern erobert — und die Gäste hatten nach 39 Sekunden den ersten Touchdown erzielt. Zwar dauerte es bis Ende des ersten Viertels, ehe die nächsten Punkte fielen, aber von da an wurde es ein einseitiges Duell. Die Panther sorgten mit alleine vier fallen gelassenen Bällen noch vor der Pause für ausreichend Vorlagen. „Und Braunschweig ist so ein Team, das jeden Fehler gnadenlos bestraft“, sagte Madison.

Bis zur Pause war das Duell schon entschieden, die zwei „Safety“-Punkte sicherte Defensivmann Nick Meijers, der den Braunschweiger Spielmacher in der gegnerischen Endzone zu Boden brachte. Für den Ehren-Touchdown nach der Pause sorgte Ballträger Niklas Horn (6 Punkte), den Extrakick beförderte Sascha Jungbluth (1) durch die Stangen. Ab Mitte des dritten Viertels schickten beide Seiten vor allem die Spieler der zweiten Reihe auf das Feld, bei den Panthern samelte im letzten Viertel auch Ersatz-Spielmacher Manuel Engelmann Spielpraxis.

Auf Braunschweiger Seite steuerten die Ex-Düsseldorfer Dominik Hanselmann und Niklas Römer je einen Touchdown der Gäste bei ihrer Rückkehr bei — und ein wenig aufregend wurde es lediglich noch bei einer kleinen Schubserei an der Seitenlinie, die aber schnell abgehakt war. „Wir haben Schadensbegrenzung versucht und müssen soweit zufrieden sein. Die Mannschaft hat nie aufgegeben und immer gekämpft“, sagte Madison, der nun die Gedanken beim Bundesliga-Vorletzten auf das Duell am Samstag gegen Schlusslicht Cologne Falcons lenken kann (Anstoß 17 Uhr, Karl-Hohmann-Str.). Der Sieger dürfte wohl die Relegationsspiele vermeiden können.

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