Galopprennen : Die Entscheidung im Richterturm
Düsseldorf Galopp Die nachgeannte Stute Peace in Motion gewinnt nach Urteil der Rennleitung den Großen Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf bei Kaiserwetter am Grafenberg.
Lange mussten die Wetter der Favoritin Peace in Motion nach dem 98. Großen Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf (55.000 Preisgeld, 1700 Meter) zittern. Die Protestsirene der Rennleitung kündigte eine Überprüfung an. Die Stute war auf der Zielgeraden nicht gerade geblieben und hatte ihren englischen Widersacher Crazy Horse (Theo Bachelot) mit nach innen und ihm den Schwung genommen. Weil die von Waldemar Hickst in Köln für Besitzer Christoph Berglar trainierte Vierjährige unter dem Franzosen Anthony Crastus aber so ausgesprochen dominant in der Endphase agierte, beließ es die Rennleitung bei der eingelaufenen Reihenfolge.
Somit konnten die deutschen Turffans jubeln. Der mit 32 000 Euro honorierte Sieg der am Mittwoch noch für 5500 Euro nachgenannten Peace in Motion zahlte 40:10. Ein gutes Geschäft also. Platz drei ging an Degas. Der lange führende Millowitsch wurde nur Vierter.
Champion-Trainer Markus
Klug hat doppelt Freude
Sieben zweijährige Stuten kamen im zweiten sportlichen Höhepunkt des Tages, dem mit 25 000 Euro dotierten Winterkönigin-Trial über 1500 Meter an den Start. Mit einem kurzen Kopf siegte die vermeintlich „zweite Farbe“ des Gesüt Röttgens Akribie vor der Favoritin und Stallgefährtin Sharoka. Beide Top-Stuten werden von Champion-Trainer Markus Klug (Köln Rath-Heumar) für das Gestüt Röttgen trainiert. Siegjockey Maxim Pecheur (26) schlüpfte ganz zuletzt innen an den Rails durch und kam nach einer Zielfotoentscheidung noch knapp hin. Der Siegtoto zahlte 53:10: