Leichtathletik-Talente knacken Nordrhein-Normen

Bei Shari Skupin ist aber noch Luft nach oben.

Leichtathletik-Talente knacken Nordrhein-Normen
Foto: Franke

Düsseldorf. 600 junge Leichtathleten gingen am Sonntag zum Abschluss der Hallensaison im Arena-Sportpark an den Start. Viele nutzen das Sportfest des ASC auch, um die Normen für die Nordrhein U 16-Meisterschaften in 14 Tagen in Stockum zu knacken. Bis dahin wird die 14-jährige ASC-Hochspringerin Shari Skupin noch einige Sprünge absolvieren müssen.

Denn Sonntag klappte es für die 1,70-Meter-Springerin des vergangenen Jahres als Zweite nur bis 1,52 Meter. Ihr Trainer, der frühere amerikanische Weltklasse-Hochspringer Jake Jacoby, hielt mit der Videokamera alles fest. „Bei ihr ist zu Zeit jeder Anlauf anders. Die Sprungkraft für große Höhen hat sie“, so der frühere Meisterspringer (Bestleistung 2,35 Meter), der glaubt, dass sie in 14 Tagen zur Titelverteidigung bei den U 16-Nordrhein-Meisterschaften wieder in Form sein wird. Beim Weitsprung wurde sie mit 5,29 Metern Zweite.

Am Tag zuvor hatte es schon mit über 300 jungen Leichtathleten die Kreismeisterschaften des linken Niederrheins gegeben, wobei besonders die 13-jährige St. Töniserin Annkathrin Hoven an ihrem Geburtstag sich mit vier Goldmedaillen ihr schönstes Geschenk machte. Sie sprang 5,61 Meter weit und lief die 60 Meter in 8,04 Sekunden. Auch ihr bester Kugelstoß von 10,31 Meter war überragend.

Damit hatte sie ihrer Düsseldorfer Konkurrentin Kaja Bins (ART) ordentlich vorgelegt. Doch Kaja Bins konnte am Sonntag nicht mithalten, denn sie hatte am Vortag einen Allergie-Anfall mit Atemnot erlitten, der notärztlicher Hilfe bedurfte. So beschränkte sie sich am Sonntag auf einen sehr schnellen 60-Meter-Hürdenlauf in 9,68 Sekunden und war da schneller als Annkathrin Hoven. Bei ihrem Sieg im 60 Meter-Lauf (8,42 Sekunden) kam sie an die Zeit ihrer Rivalin nicht herran.

Kaja Bins wollte nicht ihre Staffel im Stich lassen und war daher überhaupt in den Arena-Sportpark gefahren. Die Staffel (4 x 100 Meter) des ART lief ganz starke 54,50 Sekunden als Sieger. Für die Organisatoren des ASC und die vielen bewährten Kampfrichter gab es am Sonntag nochmals sehr viel Arbeit. Beim ASC war man mit dem Ablauf und den vielen guten Ergebnissen bei der Veranstaltung hoch zufrieden, auch wenn sie um fast eine Stunde länger dauerte als geplant worden war. B.F.

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