Leichtathletik: Erfolgreiche Titeljagd bei den Westdeutschen Meisterschaften
Einige Sportler landeten aber im Westfälischen.
Düsseldorf. Was wurde nicht alles im Vorfeld der Westdeutschen Meisterschaften in Hamm oberhalb der Sieg im Westerwald kommuniziert. Mit dem Ergebnis, dass längst nicht alle Leichtathleten im „richtigen“ Hamm waren, einige standen irritiert vor dem Stadion im westfälischen Hamm. So Mancher, der seinen Irrtum bemerkt hatte, versuchte noch rechtzeitig an die Sieg zu kommen, hatte aber keine Chance, denn auf den letzten 40 Kilometern dorthin geht es bergauf und bergab über Landstraßen.
Aus Düsseldorf waren (fast) alle da — und es gab sieben Titel. Beim Dreisprung sogar einen Doppelsieg: Irina Altendorfer (ART) bei den Frauen mit 11,94 Metern und Lena Saathoff (12,78 Meter) bei der U 23. Lena Saathoff war noch müde vom Auftritt in Rhede und konnte die günstigen Bedingungen mit der abschüssigen Anlaufbahn nicht zu einer neuen Bestleistung nutzen.
Wie im Vorjahr gewann Monika Zapalska (ART) den Meistertitel im 100-Meter-Hürden-Lauf bei den Frauen - in für sie mässigen 14,12 Sekunden. Auch Trainer Silvio Zein war damit nicht zufrieden. Früh am Morgen kam Zapalska auf der weichen Laufbahn nicht so recht vorwärts. Am Donnerstag folgt ein Abend-Sportfest auf der modernen und schnellen Mondo-Bahn in Mannheim, auf der Monika Zapalska schon auf 13,40 Sekunden gekommen war.