Lauf-Spaß auf den Brücken

Über 3.500 Starter queren den Rhein bei besten Bedingungen zweimal. Sascha Dee gewinnt Hauptlauf über 10 Kilometer.

Düsseldorf. So voll war es noch nie bei einer Laufveranstaltung auf dem Burgplatz. Doch der Andrang von über 3.500 Läufern um den Schlossturm löste sich schnell nach dem Startschuss, als die vielen Läufer Richtung Kniebrücke enteilten und über Oberkassel wieder auf den Burgplatz zurückkehrten.

Das tat im 10 Kilometer-Lauf der 34-jährige Sascha Dee (SFD 75) in der Zeit von 33:38 Minuten am schnellsten. Er hatte aber hart zu kämpfen ehe er den ebenfalls 34-jährigen Sebastian Hadamus (ART) los wurde. Jubelnd und von Beifallstürmen begleitet lief Sascha Dee über die Kontaktmatte im Zielbereich.

"Es war sehr warm, daher kann ich mit der Zeit nicht zufrieden sein, denn in der Vorwoche war ich in 32:30 Minuten in Lintorf deutlich schneller. Aber Hauptsache, gewonnen", sagte Dee, der in Berlin vor drei Wochen als Zehntbester Deutscher im Halb-Marathon ins Ziel gekommen war.

Dritter wurde Alexander Gossmann (SFD 75). Der 24-Jährige war das Tempo bis zur zweiten Runde mitgegangen, hielt dann aber nicht mehr mit. Die SFD-Phalanx durchbrach dann auch noch Alexander Jasch. Der 35-jährige Künstler lief diesmal ohne Bart und konnte sowohl Niklas König und Spencer Habel (beide SFD 75) vielleicht auch deshalb hinter sich lasen.

Als die Spitzengruppe ins Ziel lief, hatten noch etliche Läufer die zweite Schleife noch gar nicht begonnen. Schon in den Nachwuchsläufen war es ähnlich hoch hergegangen. So sah man bei den Bambinis das gewohnte Bild, dass sich die Eltern von ihren Kindern selbst auf der Startlinie kaum trennen konnten und einige Väter und Mütter dann aufgeregt beim Startschuss gleich noch mit hinterher rannten.

Natürlich war es für viele Kinder nicht leicht, sich erstmal aus dem Riesenpulk zu befreien und sich Platz zum Laufen zu verschaffen. Egal mit welcher Zeit sie das Ziel erreichten, jeder bekam einen Preis.

Bei den Neunjährigen war der Angermunder Nico Plate der Schnellste, der sich wie im Vorjahr bei den Bambinis klar absetzen konnte. So einfach hatte es Tom Sternemann, der beim Osterather TV aber auch schon im Leistungstraining bei den Zehn- und Elfjährigen nicht. Tom lobte nach seinem (knappen) Sieg seinen Konkurrenten Fynn Zenker (Leibniz-Gymnasium). "Der war gut. So einen starken Gegner hatte ich bisher noch nie".

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